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Alt 18.03.2019, 12:54   #23
Hafu
 
Beiträge: n/a
Mir hat die Lebenserfahrung gelehrt, dass grundsätzlich alle Versicherungen ihre Prämien so berechnen, dass bei üblicher Eintrittswahrscheinlichkeit des Ereignisses die Wahrscheinlichkeit , dass man die Versicherung umsonst abgeschlossen (und die Prämie umsonst bezahlt) hat, wesentlich höher ist als die Wahrscheinlichkeit, von der Versicherung dahingehend zu profitieren, dass man einen Schaden reguliert bekommt. Das ist nunmal das Geschäftsmodell der Versicherungen (ein im übrigen erfolgreiches Geschäftsmodell weshalb ich auch Aktionär bei der Allianz und der Münchner Rück bin )

Bei sehr großen Schadensrisiken erkennt man das gelegentlich schon an der Prämienhöhe, oft erkennt man es aber erst, wenn man das Kleingedruckte liest, in dem steht in welchen "Ausnahmefällen" die Versicherung nicht greift. Gute Beispiel sind Diebstahlgepäckversicherungen, die in der Regel so umfassende Ausschlusskriteren haben (Gepäck ist nur versichert, wenn es lückenlos beaufsichtigt wird), dass bei Beachtung der Mindestanforderungen für das Greifen der Police einem mit Sicherheit auch kein Gepäck gestohlen wird.

Aus dem Grund habe ich für mich und in unserer Familie neben Pflichtversicherungen wie Krankenkasse und KFZ-Haftpflicht ansonsten nur existenzielle Dinge versichert (Berufsunfähigkeit, Angehörigenabsicherung im Todesfall= Risikolebensversicherung). Von den gesparten Prämien für all die anderen denkbaren Versicherungen für nicht-existenzielle Schadensfälle (Reiserücktritt, Fahrraddiebstahl, Wettkampfrücktritt, Unfallversicherung usw.), kann ich dann diese selten auftretenden Schäden auch gleich direkt selbst tragen (also gewissermaßen bei mir selbst versichern ).

Wenn alle Menschen allerdings so denken und handeln würden wie ich, wäre es höchste Zeit meine Versicherungsaktien abzustoßen und das Geld anderweitig arbeiten zu lassen.
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