Ich denke der Körper kann sich an ziemlich vieles gewöhnen.
Persönlich habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht wie sie in Necons Beitrag geschildert werden. In ruhigen Phasen fühlt es sich gut an. Bei hartem Training aber für mich momentan nicht durchführbar. Häufig trainiere ich zwei Mal am Tag und am Wochenende gibt es auch längere Einheiten. Eigentlich bin ich die ganze Zeit entweder am regenerieren oder nachladen. Wenn ich da noch lange Zeiten ohne Essen dazwischen schalte geht das mir zu stark an die Substanz. Machbar wäre es wohl schon, aber die Qualität der Einheiten würde wohl ziemlich leiden.
Allerdings neige ich bei solchen Sachen auch jeweils ein bisschen zu übertreiben.
Im Sommer 17 habe ich nach einer Pause zuerst mal mit rein aerobem Training begonnen. Zugleich hatte ich unterrichtsfreie Zeit. Ich bin dann zwei Wochen lang täglich so um 9 Uhr ohne Frühstück losgewandert und zu Fuss so um die 2500 Höhenmeter und 20 km hoch und runter marschiert. Unterwegs habe ich mich praktisch nie verpflegt und erst am frühen Nachmittag als ich zurück war zum ersten Mal was gegessen. Dann habe ich mich ausgeruht und auch am Abend wieder gegessen und das ganze am Tag darauf wiederholt. Ich wollte halt den Fettstoffwechsel verbessern. Das war zwar irgendwie ein geiler Block, aber irgendwie auch ein riesen Stress für den Körper und ziemlich grenzwertig für mich. Wenn ich daneben arbeiten muss und/oder intensiver trainiere, fühle ich mich viel besser mit häufigeren Essenszeiten.
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10 km: 30:48 - hm: 1:06:40
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