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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - schnodo schwimmt
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Alt 01.03.2019, 18:58   #1626
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 9.026
Ich wurde gestern an ein Zitat von Kurt Marti erinnert, das ich zuerst in einer Sendung von Arne gehört habe und das eingedeutscht so lautet:

Wo kämen wir hin,
wenn alle sagten,
wo kämen wir hin,
und niemand ginge,
um einmal zu schauen,
wohin man käme,
wenn man ginge.


Was hat das nun mit meiner Schwimmerei zu tun? So ziemlich gar nichts, außer, dass ich dennoch gelegentlich zaghaft gehe, um zu schauen. Aber ich finde den Spruch so schön, dass ich nicht an mich halten konnte.

Meine gesundheits- oder eher krankheitsbedingte Trockenphase ging vorgestern zu Ende und ich genieße es, wieder im Wasser zu sein. Ich bin immer noch sehr schnorchellastig unterwegs und merke, wie die Schnorchelei allmählich Früchte trägt. Ich habe eine bessere Kontrolle über die Streckung der Füße und bekomme nach und nach meinen Zug in den Griff, so dass ich einen spürbar kräftigeren Abdruck habe. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass die Kraftübertragung besser - im Sinne von effektiver und weniger schulterbelastend - funktioniert, wenn ich schon beim Anstellen den Körper leicht eindrehe und den Oberkörper seitlich "aus dem Weg nehme". Jetzt muss ich mir nur noch klar darüber werden, ob das so auch wünschenswert ist oder ob dadurch Nachteile entstehen.

Ein Wermutstropfen findet sich natürlich. Dadurch, dass ich nun relativ gut spüre, wie mein Zug verläuft, merke ich auch, dass ich Kraftdefizite habe. Beim einarmigen Üben klappt es noch ganz gut, aber sobald ich in eine rhythmische Schwimmbewegung übergehe, hält mein "Paddel" dem Druck des Wassers nicht stand und ich mache Entlastungsbewegungen. Eigentlich bin ich viel zu langsam, um solche Probleme zu haben aber ich werde wohl etwas Krafttraining machen müssen, wenn ich das unter Kontrolle haben will.

Hier noch eine kleine Erinnerung an den Urlaub auf Teneriffa. Da steige ich aus dem Wasser nachdem ich etwas über eine Stunde die Küste lang geschwommen bin. Die Boje war dringend notwendig, ansonsten wäre ich vermutlich über den Haufen gefahren worden. Die Halskrause ("Protector de cuello" von Mugiro) hat sich auch bewährt, auch wenn die Passform idealer sein könnte, denn vorne ist eine Lücke, die aber beim Schwimmen zum Glück keinen negativen Effekt hat. Hinten im Nacken, wo ich sonst Probleme hatte, scheuert nichts mehr.


Bildinhalt: schnodo steigt aus dem Meer
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Geändert von schnodo (11.09.2020 um 23:19 Uhr). Grund: Formatierung, defekten Link ersetzt
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