Voll auf die Fresse
Sorry für die drastische Wortwahl nach Sebastian Kienle, aber auch ohne seine hohe Intensität war es das heutige Motto, Ziel erfüllt
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Die letzte Nacht war deutlich besser, aber noch nicht gedankenfrei, also startete ich heutemorgen nochmal zu einem langen Lauf, etwas langsamer als gestern, aber gar nicht mal so schlimm wie erwartet. Die Sehnen und Muskeln benötigten gestern einige Stunde, um sich zu beruhigen, waren jetzt aber vielleicht zu müde, um zu mucken
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Neue Richtung, neue Strecke, neue Eindrücke, sehr frisch, neue Inspiration.
Heute brauche ich den totalen Reset, den ich gestern nicht ganz schaffte, also verzichte ich nicht nur wie üblich aufs Trinken, auch Energie gibt es keine, voll im Fettstoffwechsel, unvernünftig, riskant, aber für meine Zwecke bestens geeignet.
Grüble ich die ersten drei Stunden noch über die Herausforderungen in der Firma, suche, finde, formuliere Lösungen, auch für mich, ist danach der Ofen aus, doch ich kann weiter laufen, traben, egal, wie man es nennen mag, ich nähere mich dem Ziel, fasse mich in Geduld, jetzt ja nicht überziehen, ohne Kohlenhydrate darf ich ein gewisses Tempo nicht überschreiten, sonst ist es wirklich ganz aus.
Durch die frische Luft ist Kühlung nicht so existentiell.
Muskulär anstrengend, aber bei weitem nicht so verkrampfend wie im Taubertal halte ich fast den Schnitt und finishe die 35 km mit 280 HM in 3.57 Std., 17 min langsamer als gestern und doch voll zufrieden.
Ziel erreicht, der Kopf ist jetzt wirklich sorgenfrei, die Mittagspause genial
und nebenbei waren es so in 28 Stunden 70 km in netto 7.37 Std.
Die Hoffnung ist wieder zurück