Würde sagen, das ist einfach Gewöhnungssache.
So ganz geheuer war mir das Schwimmen in offenen Gewässern auch nie, aber wenn man es ein paar mal gemacht hat, ist das eigentlich kein Problem mehr.
Als ich das erste mal durch ein dichtes "Wasserpflanzenfeld" geschwommen bin, war das noch etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man aber merkt, dass das auch nichts weiter macht, als etwas an Bauch und Armen zu kratzen, kein Problem mehr.
Mittlerweile schwimme ich regelmäßig nachts in Seen und Flüssen, teils nach Regenschauern in brauner Brühe wo man Sand im Mund hat oder bei Strömungen, wo nur auf der Stelle schwimmen geht. Ist alles Kopfsache und hätte ich früher nie gedacht, dass ich sowas mal mache.
Als Tipp:
Verschiedene Situationen ausprobieren, wo man noch stehen kann. Also z.B. mal in so ein besagtes Wasserpflanzenfeld laufen und dann dadrin etwas schwimmen oder in den nächsten dreckigen Tümpel steigen, selbst wenn der nur einen Meter tief ist.
Irgendwann ist man dann regelrecht froh, in einem normalen See schwimmen zu dürfen.
Boje muss ich zugeben bringt bei mir nichts, was etwaige Panik betrifft, falls das eintritt, ist der Kopf soweit ausgeschaltet, dass es egal ist, ob da 'ne Boje dabei ist oder nicht. Das ist für mich eher ein Mittel damit man gesehen wird, evtl. mal wirklich für einen Notfall oder damit in manchen Situationen etwaige Passanten kapieren, der will nur schwimmen und sich nicht umbringen.
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