Das Teilnehmen ohne Startgebühr ist ja sog. "free-riding" oder dt. Trittbrettfahren, was z.B. einer der Hauptgründe für die Existenz öffentlicher Güter wie bspw. Infrastruktur, Straßenbeleuchtung etc. ist. Hauptgrund bzw. Hauptcharakteristikum ist dabei die Nicht-Ausschließbarkeit vom Konsum, wie ja z.B. beim NYC-Marathon, da die Strecke keine Einlasskontrolle hat.
Es besteht also die Möglichkeit zu einem solchen Verhalten und auf Dauer die Möglichkeit, dass die Zahlungsbereitschaft jedes Einzelnen für die Finanzierung des Guts gegen Null geht (warum sollte ich eine Teilnahmegebühr bezahlen, wenn mein Nachbar kostenlos teilnimmt?) mit dem Resultat, dass das Gut irgendwann nicht mehr zur Verfügung gestellt wird.
Wie moralisch das Ganze ist, sei jedem selbst überlassen; aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive jedoch ist ein solches Verhalten mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eines reduzierten Angebots in der Zukunft verbunden.
Wäre schade oder?
