Zitat:
Zitat von keko#
Ich befürworte es, darüber nachzudenken. Der von mir erwähnte Sarrazin geht in seinem Buch "Der neue Tugendterror -Über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland" auf die Gleichheitsidee ein. Das Lebensprinzip besteht doch zum großen Teil auf Ungleichheit.
Er geht dabei auf die Dominanz der Gleichheitsideologie ein und stellt 14 Axiome auf, die er dann kritisiert:
- Ungleichheit ist schlecht, Gleichheit ist gut.
- Wer reich ist, sollte sich schuldig fühlen.
- Unterschiede in den persönlichen Lebensverhältnissen liegen meist an den Umständen, kaum am Menschen.
- Die menschlichen Fähigkeiten hängen fast ausschließlich von Bildung und Erziehung ab.
--- usw.
(auch bei diesem Buch und Autor ist das eigentlich Gewinnbringenden über ungewohnte Denkweisen nachzudenken)
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Sarrazin und Axiome.
Sarrazin und das schlechte Gefühl eines Reichen: "
Es gibt auch das Problem, dass vierzig Prozent aller Geburten in der Unterschicht stattfinden. Hier werden Trends verstärkt sichtbar, die ganz Deutschland belasten. "
Sarrazin und die Grenzen der Meinungsfreiheit:
"Die Stadt [Berlin] hat einen produktiven Kreislauf von Menschen, die Arbeit haben und gebraucht werden, ob es Verwaltungsbeamte sind oder Ministerialbeamte. Daneben hat sie einen Teil von Menschen, etwa zwanzig Prozent der Bevölkerung, die nicht ökonomisch gebraucht werden, zwanzig Prozent leben von Hartz IV und Transfereinkommen; bundesweit sind es nur acht bis zehn Prozent. Dieser Teil muss sich auswachsen."
Gewinnbringend an dem Autor ist die Erheiterung an diesem Morgen.
Sarrazin kann doch alles sagen und schreiben (siehe oben). Was will er überhaupt...außer Bücher verkaufen?
Gruß
N.
