Zitat:
Zitat von Trimichi
Genau so ist es.
Hier spiegelt sich die Individualisierung der Gesellschaft. Die von 1 Person betriebenen Autos müssten entweder als 1-Sitzer gebaut werden. Das wäre zumindest bedarfsgerecht. Oder die vorhandenen Kapazitäten würden genutzt.
Wer hat ein Interesse, dass es so ist und nicht anders? Aber Stopp. Der Zufall ist Schuld :-)
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Zitat:
Zitat von qbz
Kommt der tägliche Gebrauch des Autos auf den verstopften Strassen einer Stadt oder den überfüllten Pendlerautobahnen als Mittel der Beförderung in der Werbung überhaupt irgendwann mal vor? Absurderweise werden die Karren heute am liebsten in die grüne, weisse, blaue (Meernähe) Natur gestellt und die Werbung suggeriert ein Naturerlebnis. Das zeigt mir die ganze Schizophrenie: Die Sehnsucht nach möglichst "unberührter" Natur, die man gleichzeitig mit dem beworbenen Produkt immer mehr zerstört.
Ich persönlich habe in Berlin nie ein Auto besessen und fuhr immer mit dem Rad. Meine Eltern besassen keinen Führerschein, wir fuhren als Familie mit 4 Kindern und Gepäck mit dem Zug/Rad in die Ferien und zum Skilaufen. Jetzt auf dem Land wohnend habe ich nur eine Karre, weil nach 18:00 und am Sa./So. kein Bus mehr fährt und ich nachts sehr ungerne mit dem Rad auf der Landstrasse unterwegs bin. Ansonsten nutze ich Rad, gegebenenfalls eines mit Anhänger, Bus/Zug. Grössere, schwere Anschaffungen kommen mit Paket- / Transportdiensten.
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Ja - die Menschheit ist schon ganz schön krank im Kopf!
Wohlstandbürger leiden unter sogenannte Zivilisationskrankheiten in erster Linie aus Bewegungsmangel und weil sie zu viel Fr... und S.... und dann konsumieren sie auch noch einen Haufen völlig unnatürliches oft sehr kalorienhaltiges Zeug, was nicht einmal in der Lage ist ihren Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelemten zu decken.
Tja - und statt sie erkennen, wie toll es eigentlich sein kann, wenn man einen Teil seiner notwendigen Wege aus eigener Kraft bewältigt beispielsweise mit Hilfe einer der genialsten Erfindungen nämlich eines Fahrrades, beschäftigen sie sich mit was weiß ich für Belanglosigkeiten.
Viele fahren mit dem Auto durch die Gegend und leiden auch deswegen unter Zeitmangel und dann rennen sie in`s Fitnessstudio oder verbrennen Luxuskalorien, in dem sie im Prinzip völlig unnötige Wege zurücklegen allein mit dem Zweck ihre Fitness zu verbessern bzw. bei den meisten ist es wohl die Eitelkeit in erster Linie, was sie dazu antreibt.
Das wäre was, wenn man beim Sporttreiben Biostrom oder sowas produzieren würde.
So wenig wie wir körperlich drauf haben (im Vergleich zu den meisten Tieren sind wir körperlich voll die Flaschen selbst Hochleistungssportler), käme dabei nicht so arg viel herum, aber es würde der Aktivität einen tieferen Sinn verleihen.
Es gibt so geniale Sachen wie Liegefahrräder oder gar verkleidete Liegefahrräder, da kann man echt unglaubliche Geschwindigkeiten erreichen, selbst wenn man körperlich eher eine Flasche ist.
Wenn die Dinger einen Motor hätten, dann ginge es ab und das mit 1 PS oder so.
Den Führerschein habe ich auch mal gemacht.
Ich hätte mir für das Geld lieber ein schönes Rad gekauft.
Insgesamt bin ich nach der Fahrschule nicht mehr gefahren, als man an einer oder allerhöchstens an zwei Händen abzählen kann.
Einmal habe ich einen Freund besucht.
Ich erinnere mich noch, wie das für mich war auf der dunklen Autobahn.
Das war schon unheimlich.
Als ich das Auto aus der Parklücke herausmanövrieren wollte, in die ich es zwei Stunden vorher vielleicht mühevoll eingeparkt hatte (ich kann räumlich nicht sehen und stelle mich da ziemlich ungeschickt an), waren die Scheiben beschlagen.
Das war das Auto meiner Schwester.
Ich habe den blöden Knopf nicht gefunden für das Geblässe.
Tja - ich fuhr extrem langsam rückwärts.
Für das Schild, was da am Weg war, was ich wegen der beschlagenen Scheiben nicht sah, hat es gereicht.
Das Teil habe ich sauber umgelegt.
Danach war ich kurriert vom Autofahren.
Besser ist das :-)!