Zitat:
Zitat von qbz
Falls nicht ironisch gemeint, weiterlesen .....
Wir haben über Macht und Einfluss gesprochen, die auf Eigentum und Vermögen basieren (Beispiel Quandt als Hauptanteilseignern von BMW) und Du kommst mit einer renditeschwachen Lebensversicherung daher oder dem Herrn Jedermann, der ein paar Fondsaktien besitzt.
Das wäre so als ob man den Besitzer eines Tante Emma Ladens, wenn es überhaupt noch einen gibt, mit den Aldi Brüdern sozialökonomisch gleichsetzt.
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Nee. Das war nicht ironisch gemeint.
Denn die Familie Quandt und der deutsche Biedermann im Eigenheim, der BMW-Aktien direkt oder über einen Fond besitzt haben ein Ziel: Sie sind am maximalen Gewinn des Konzern interessiert.
Und was die sozialökonomische Gleichsetzung betrifft, nur zwei Beispiele: Der Aktienfond DWS Deutschland: Fondsvolumen 5,71 Mrd (am 30.11.18), der ebenfalls wenig exotische Fonde DWS Top Dividende hatte ein Volumen von 17,67 Mrd. EUR (Stand: 30.11.2018). Wenn man jetzt darüber nachdenkt was auf deutschen Sparbüchern liegt. In 2017 etwa 1500 Milliarden Euro.
Ich möchte jetzt nicht so weit gehen und bei BMW von eines Pommesbude oder besser einer Hinterhofwerkstatt zu sprechen

....aber Du siehst das mit der sozialökonomischen Gleichsetzung ist alles relativ.
Und was können die Quandts dafür, dass der Kleinsparer sein Geld in die Hände derer gibt, die damit -eventuell- gegen seine Interessen arbeiten (lassen)?
Wird jemand gezwungen ein Sparbuch zu besitzen? Wird jemand daran gehindert sich mit (ethischer, sozialer, nachhaltiger) Geldanlage zu beschäftigen?
Gruß
N.
