Zitat:
Zitat von Vicky
Eine Lösung für das Wohn- und Mietenproblem habe ich auch nicht. Ich wollte damit aufzeigen, dass der Teufel der sozialen Stimmungsschwankungen im Detail liegt. Es ist nicht einfach alles nur schwarz oder weiß... Die Menschen, insbesondere die schwächere Mitte, haben das Gefühl für alles aufkommen zu müssen (hohe Abgabenlast), dabei kaum vom wirtschaftlichen Aufschwung zu profitieren (steigende Lebenskosten). DAS MUSS man ernst nehmen. Das DARF man NICHT einfach ignorieren. Ich habe Verständnis dafür, wenn Menschen das friedlich thematisieren und auf die Straße gehen. Ich kann zumindest nachvollziehen, dass sich Frustration breit macht und dann eben "fremdgewählt" wird. Ich selbst habe links gewählt, falls Dich das interessiert. Man sollte den kleinen Mann nicht unterschätzen. Das passiert hier nur all zu oft.
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Das kann ich komplett unterschreiben.
Es ist auch keinswegs so, dass ich alles dem freien Markt überlassen wollte, ich wäre für entweder eine deutliche Erhöhung (12 €) des Mindestlohns oder die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.
Nur auch die Erhöhung des Mindestlohnes würde keine Wohnungen schaffen da wo keine sind, selbst wenn die Menschen dann ein bisschen mehr für die Miete zahlen könnten. Im Gegenteil das Preisniveau würde für die die im Moment grad so über 12 € verdienen ja auch weiter anziehen, wenn mehr Konkurrenz da ist, die sich die Wohnunge plötzlich auch leisten können.