Meine Vorsätze heißen "Ziele" und richten sich nur selten nach dem Kalenderjahresbeginn. Als ich auf 100 Liegestütze am Stück trainieren wollte, habe ich mir einen Wecker gestellt, der mich mehrmals täglich daran erinnerte, Liegestütze zu machen. Im Büro, im Wald, zuhause - eine solche Übung geht fast überall ohne Probleme. Man muss es "nur" tun.
Beim Schwimmen ist es schon schwieriger, da habe ich versucht, das Schwimmbad oder den Teich in meine regelmäßigen Wege einzubauen. Z.B. donnerstags zwischen Feierabend und Bandprobe oder freitags auf dem Heimweg. Hier kommt häufig etwas dazwischen.
Laufen ist in meinem Fall einfach: 2-3 pro Woche morgens in Laufklamotten in die Bahn steigen, im Büro das Businesszeug aus dem Schrank nehmen und anziehen und nach Feierabend nach Hause laufen. Wechselhemden an den Fahrradtagen austauschen.
Ideen wie Muckibude oder Radfahrten, wenn die Kinder im Bett sind, funktionieren hier überhaupt nicht. Lange Läufe oder Ausfahrten am Wochenende sind ebenfalls seltenst möglich; aber immerhin geht sowas wie Results/Freeletics am Samstagmorgen, wenn die bewegungsfaule Bande, mit der ich hause, noch ausschläft.
Zusammengefasst: entweder erinnert mich eine App daran, dass ich etwas tun möchte ("muss") oder es ist Teil eines regelmäßigen Ablaufs.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Ember Sea \m/
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