Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Als unvollkommenes Gegenbeispiel lässt sich der Humanismus anführen: Er entscheidet moralische Fragen aufgrund des entstehenden Leids. Im Zweifel ist diejenige Verhaltensweise moralischer als eine andere, bei der weniger Leid entsteht.
Wenn Frauen arbeiten gehen dürfen und darin den Männern gleichgestellt sind, entsteht wenig oder kein Leid. Also ist es okay. Einen todkranken Menschen mit Sterbehilfe in den Tod zu helfen vermindert Leid, also ist es ein gangbarer Weg. Moral ist das Ergebnis einer vernünftigen Abwägung.
In diesem Sinne haben wir einen Fortschritt hinter uns. Weg von moralischer Willkür, hin zu einem moralischen System, welches Leid vermindert.
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Ich bewundere Menschen, die sich darum bemühen humanistisch zu handeln und zu leben

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So möchte ich im Prinzip auch sein.
Menschliche Schwächen bringen mich ab und zu ein ganz klein wenig ;-) von diesem Pfad der Tugend ab.
Möglichst wenig Leid erzeugen!
So wenig wie möglich Leid erzeugen!
Solche Maximen imponieren mir sehr

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Wer solchen Leitsätzen nichts abgewinnen kann bzw. sie überhaupt nicht beachtet oder gar missachtet, den akzeptiere ich nicht als eine elitäre Person.
Da kann er ansonsten machen, können und wissen, was er will.
Menschen neigen dazu sich selbst zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen, sich selbst zu wichtig zu nehmen und sich zu viel auf ihre eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften einzubilden.
Diese Prinzipien sollte man auf die Tier- und Pflanzenwelt bzw. die Natur ausweiten.