Zitat:
Zitat von Jonny22
Das Problem ist aber, dass um in deinem Hitzebeispiel zu bleiben, bei 40 Grad ein großer Anteil Herz-Zeit-Volumen für die Kühlung benötigt wird und nicht für die Muskulatur zur Verfügung steht. Das heißt der Puls ist höher. Wenn du, um den Herzfrequenzbereich zu halten, dann langsamer läufst ist die metabolische Belastung am Muskel niedriger als dein angestrebtes Trainingsziel. Je nach Umweltbedingungen bildet die Herzfrequenz die tatsächliche Belastung an der Arbeitsmuskulatur nicht ab. Training nach Geschwindigkeit umgeht dieses Problem sofern der Kurs flach ist und, da hast du recht, Wind keine Rolle spielt......
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also muss ich bei extrembedingungen (wir reden in D vll von ner handvoll tagen im jahr) zwischen einer niedrigeren metabolischen belastung als das angestrebte trainingsziel bei training nach puls und einem überzocken des gesamten HKL systems bis hin zu einem eventuellen verfrühten abbrechen der trainingseinheit bei einhalten des tempos entscheiden. wofür glaubst du würde sich ein trainer entscheiden?
Zitat:
Zitat von Jonny22
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Anderes Beispiel:
Beim für diese Jahreszeit eher typischen langen lockeren Lauf nehmen die meisten nichts zu trinken mit. Durch den intravasalen Flüssigkeitsverlust steigt die Herzfrequenz im Verlauf der Einheit bei gleichbleibender Geschwindigkeit an. Soll dann immer langsamer gelaufen werden?.....
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naja, wir reden bei der drift vielleicht von ner handvoll schlägen. training nach HF bedeutet nicht training auf EINER bestimmten HF, sondern in einem bestimmten HF BEREICH. der sollte sich schon einhalten lassen.
ps: die drift bei längeren läufen entsteht nicht nur durch interne effekte, sonder auch ganz simpel durch belastungssteigerung. mit zunehmnder ermüdung verringert sich die schrittlänge, sprich zum aufrechterhalten des tempos muss ich die frequenz erhöhen, sprich mehr investieren.