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Wir hatten das Thema ja schon mal durch.
Draftathlon und Triathlon-Langdistanz sind einfach zwei verschiedene Sportarten, die man nicht ohne weiteres miteinander vergleichen kann. Und eben auch nicht vergleichen sollte.
Bei beiden Sportarten muss man talentiert und fleißig sein, um einen Blumentopf zu gewinnen.
Es macht einfach keinen Sinn, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die meisten hier im Forum haben Respekt for Frodenos Leistung. Wenn man aber alle Tage (erst in der SZ, dann in der Welt und jetzt in der Bild) liest, dass Fodeno im Gegensatz dazu wenig Respekt vor den Leistungen der Weltspitze auf der Triathlon-Langdistanz hat, führt das natürlich zu Reibungen, gut ablesbar auch an der Postingfrequenz hier in diesem Thread.
Vor einiger Zeit hat mal jemand in analoger Weise versucht, einen Ironman-Sieg mit einem Sieg bei den Paralympics hinsichtlich sportlicher Klasse und Wertigkeit zu vergleichen; ähnlich unlogisch kommt mir Frodeno jetzt vor.
Ich glaube, er überschätzt da sein langfristiges Vermarktungspotential außerhalb der Triathlonszene (das kaum höher sein dürfte, als das einer Olympiasiegerin im Fechten, Reiten oder modernem Fünfkampf), wenn er meint, dass er auf altbekannte Empfindlichkeiten in der Triaszene keinen Wert legen muss, denn (irgendjemand hat's letzte Woche schon mal in einer vergleichbaren Diskussion geschrieben) wenn man die Hälfte der Triathleten mit der ständigen Wiederholung solcher Aussagen gegen sich aufbringt, halbiert man auch die Zielgruppe für potentielle Sponsoren.
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