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Alt 08.12.2018, 06:56   #362
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Von der Theorie hier ist es so, dass z.b. Land A gut ist in der HErstellung des Produkts X und Land B ist gut in der Herstellung von Produkt Y, aus div Gründen, z.b. weil man mehr Erfahrung hat, weil best. Umweltbedingungen und Rohstoffunde in einem Land besser sind als im anderen usw..
Von daher ist es Sinnvoll, dass Produkt X nach B verkauft wird und Produkt Y nach A und beide haben was davon, sie bekommen günstigere und bessere Produkte als wenn sie alles selber machen würden.

Noch anders ausgedrückt, es macht auch keinen Sinn alles regional herzustellen.
Es macht keinen Sinn dass in der ich sag mal Umgebung von 100km von jedem Menschen eine Handyfabrik steht oder eine Autofabrik. Weil dann dort die Stückzahlen einfach zu gering sind. So eine Fabrik würde vielleicht 50.000 Handy herstellen im Jahr wenn sie den kompletten Markt einer 100,000 Einwphnerstadt abgedeckt (mal davon ausgegangen jeder kauft sich alle 2 Jahre ein neues Handy).
Handyfabriken in Asien stellen aber Millionen Smartphones her und können die damit billiger herstellen. Also das ist die Erklärung, warum das auch ohne Unfairness geht.
Wo die Produkte herkommen ist zum Teil auch Zufall, einfach da wo sich große Fabriken z.b. herausbilden. Andere Fabriken woanders gehen pleite und es bleiben wenige große rentable übrig die die ganze Welt beliefern.

Wobei zugegebnermassen die Unfairness auch noch dazu kommt.
Die von Dir beschriebenen Zusammenhänge sind mir natürlich klar und da sehe ich auch ein, dass in einem gewissen Rahmen Transportwege für Waren oder Güter, die für Warenproduktionen gebraucht werden schon relativ berechtigt sind, aber wir haben ja auch alle schon recht oft davon gehört, dass diese Sache in`s Extreme getrieben wird.
Das geschieht nicht zuletzt auch deswegen, weil die wahren Kosten für die Produktion, den Transport, evt. das mögliches und sinnvolle Recycling oder die Entsorgung weder vom Produzenten noch vom Käufer zu tragen sind.
Sie werden, wenn man so will auf die Gesellschaft abgewälzt, die sich kaum dagegen wehren kann, weil es rechtlich keine Handhabe gibt.
Würde hier das Verursacherprinzip gelten, gäbe es solche Exzesse nicht mehr oder jedenfalls viel seltener.
Du sprachst ja kürzlich das Verursacherprinzip an, was sicher viele Menschen befürworten und dem sie und man sicher ein ganz außergewöhnliches Potenzial zuschreiben darf den Umweltschutz zu stärken.

Zitat:

Die Top 20 Liste der Produkte mit dem unnötigsten Transportweg:

Nr. 1 Äpfel aus Neuseeland
Nr. 2 Frühzwiebel aus Chile
Nr. 3 Pflaumen aus Chile
Nr. 4 Weintrauben aus Chile
Nr. 5 Birnen aus Chile
Nr. 6 Äpfel aus Argentinien
Nr. 7 Bio Birnen aus Argentinien
Nr. 8 Bio Sonnenblumenkerne aus Argentinien
Nr. 9 Pflaumen aus Argentinien
Nr. 10 Rindfleisch aus Südamerika
Nr. 11 Bio Leinsaat aus Kanada
Nr. 12 Tomaten aus Kanada
Nr. 13 Pilze aus China
Nr. 14 Victoriabarsch aus Kenia (Victoriasee)
Nr. 15 Paprika aus Israel
Nr. 16 Kartoffeln aus Ägypten
Nr. 17 Zwiebel aus Ägypten
Nr. 18 Butter aus Irland
Nr. 19 Bio Trockenfrüchte/Aprikosen aus der Türkei
Nr. 20 Butter aus Dänemark

Zitatende

Quelle: https://de.wikinews.org/wiki/Greenpe...-Transportwege
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