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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
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Alt 04.12.2018, 15:43   #248
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 28.04.2011
Beiträge: 9.449
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Ich finde, Arnes Aussage ist nicht einfach ein abwehrendes "Ich kann nicht" und "es geht nicht". Ich verstehe ihn so: Lebensstiländerungen, die sich auf die Zielgröße Klima und Artensterben auswirken könnten, sind so gravierend, daß sie nur durch Aufgabe unseres erreichten Zivilisationsstandes möglich sind - was niemandes Ziel sein kann (plakative "zurück in die Hütte und Schafe hüten").
Glaub ich nicht und eigentlich weiß ich dass es nicht so ist. (Du kannst ja mal den Fragebogen zum CO2 Fußabdruck machen und schauen, wo du was drehen müsstest im deinen Abruck z.b. auf 60% des normalen deutschen zu bekommen)

Es ist möglich z.b. nur 1/3 der Energie zu verbrauchen, bzw. CO2 auszustossen als z.b. ein Durchschnittsamerikaner und vielleicht die Hälfte eines Durschnittseuropäers.

Das geht ohne merkbare Komforteinbusse.


Wobei merkbare Komforteinbusse ist halt die Frage, was das ist.

Wenn ich einmal im Jahr in die Karibik fliege um mich da an den Strand in ein All Inclusiv Hotel einckecke.
Dann wäre wenn ich das nicht mehr könnte (weil Überseeflüge nur noch vielleicht 1 mal im Leben erlaubt wäre u.U. eine Komforteinbusse.)

Ich kann aber auch statt in die Karibik mit dem Zug nach Spanien oder Italien fahren und dort in ein Hotel mit All Inclusiv einchecken und Urlaub machen. Merken würde man den Unterschied praktisch nicht, ausser irrerweise am Geldbeutel. Der Urlaub in Italien wäre nämlich wahrscheinlich teurer als der in der Karibik


Anderes Beispiel: Brauche ich für 4 Personen ein 200qm Haus oder reicht eine 100qm Wohnung die geschickt aufgeteilt ist.
Wäre es nicht sinnvoll viele Dinge wieder gemeinsam zu nutzen. Braucht jeder eine 15 qm Werkstatt im Keller mit allen Geräten oder wäre es nicht sinnvoll wenn eine Gemeinschaft von z.b. 10 Wohnungen oder Häusern sich so was gemeinschaftlich anschafft. Hier wären riesen Potentiale um Konsum zu sparen.

Das kann man endlos fortsetzen. Das Problem ist unser Individualismus, der alles selber haben will und keinesfalls seine gute Bosch Bohrmaschine mit irgendwem teilen will und schon gar nicht sein Auto.
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