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Alt 04.12.2018, 13:31   #241
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.506
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
...du schickst mittellose Menschen zur Klimarettung auf den Kartoffelacker? Ich würde gerne diese Politiker auf dem Kartoffelacker sehen.
Die Politiker bitte nicht, die können ggf. kaum eine Kartoffel von einer Rübe unterscheiden . Es geht nicht um mittellose Menschen - es geht um Menschen, die damit einen nützlichen Beitrag leisten könnten, statt zu Hause rumzusitzen, weil ihre Fähigkeit und Qualifikation für keinen verfügbaren Job mehr reicht - davon werden wir immer mehr bekommen. Warum diese Menschen nicht sinnvoll beschäftigen - auch wenn es nicht maximal effiizient und wirtschaftlich ist?
Und warum sollte man das nicht tun, bloß weil Braunkohle verbrannt wird? Bloß weil man mit einer Aktion die Welt nicht rettet, ist es nicht weniger sinnvoll.

Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Hmmm. Bleibt als Entscheidungskriterium für konkrete Handlungen des konkreten Menschen in Deutschland also doch nur sein eigenes Seelenleben und wie es ihm dabei geht?
Nein, das ist die "Kopf in den Sand stecken" Idee, die ich nicht meine. Es bleiben, wie es schon immer war, verschiedene Kriterien für Handlungsentscheidungen, es wird nie nur eine "richtige" Art zu leben geben, es gibt eben keine "guten" und "bösen" Technologien und Entscheidungen, nur solche mit großen und kleinen Vorteilen und Nachteilen, die abzuwägen sind gegeneinander.

Es liegt eben bei jedem, ob er seine Lebens-Priorität im Schutz der Umwelt im Bereich Ressourcenverbrauch, Emissionen, Lebensmittel u.v.m. sieht, oder ggf. doch seine Schwerpunkte auf andere Bereiche setzt, z.B. technologischer Fortschritt um den Herausforderungen so gut wie möglich zu begegnen, soziale Themen, um die Auswirkung der Änderungen auf die Menschen anzugehen, u.a.m.. Keiner kann alles abdecken, keiner ist für sich allein ausreichend, und wir sollten auf die Kombination von verschiedenen Ansätzen bauen, um die Menschheit (großes Wort), oder zumindest die eigene Gemeinschaft (Stadt, Land) fähig für die Zukunft (sprich jeweils nächste 20 - 30 Jahre) zu machen. Ich glaube daß ein solcher Ansatz mit bescheidenerer Zeit- und Orstperspektive sinnvoller ist, als sich mit Blick auf "was wird in 100 Jahren aus der Erde", und "wir retten die Erde" die Gegenwart und die lokalen Probleme zu verpennen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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