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					Zitat von  MattF
					 
				 
				Eben und dann kannst du jetzt wählen, statt mit dem Auto mit dem Bus oder dem Fahrrad zu fahren oder deine Wohnung nicht mehr zu heizen. Was nimmst du? 
			
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 Beides sind unrealistische schwarz-weiß Beispiele, die polemisch polarisieren; das siehts Du offenbar (nach anderen Beiträgen von Dir zu urteilen) auch ein. 
Man wählt, wieviele km von den jährlich nötigen 10000 - 30000 (je nach persönlichen Randbedingungen) man Auto und Fahrrad fährt, alles mit dem Rad kann nur eine sehr kleine Minderheit machen. man wählt, wie man sein Haus heizt, nicht ob. Dabei sind mehrere Verbrauchs- oder Ökologie-optimierte Versionen wirtschaflich für viele nicht tragbar, die Aufpreise amortisieren sich z.B. für Dämmung praktisch nie durch Heizkostenverringerung, höchstens durch Komfortgewinn im Sommer. 
	Zitat:
	
	
		
			
				
					Zitat von  MattF
					 
				 
				Deine Beiträge bestehen aus: "Ich kann nicht" und "es geht nicht".  
 
Vielleicht stellst du mal dar was du könntest und was ginge? 
			
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 Ich finde, Arnes Aussage ist nicht  einfach ein abwehrendes "Ich kann nicht" und "es geht nicht". Ich verstehe ihn so: Lebensstiländerungen, die sich auf die Zielgröße Klima und Artensterben auswirken könnten, sind so gravierend, daß sie nur durch Aufgabe unseres erreichten Zivilisationsstandes möglich sind - was niemandes Ziel sein kann (plakative "zurück in die Hütte und Schafe hüten"). Und persönliche Lebensstiländerungen, die unter erhalt des Zivilisationsstandes machbar sind, und häufig auch sinnvoll sein können (weniger Auto, keine Lebensmittel wegwerfen, all die guten Veroschläge hier...) sind natürlich möglich und gut, aber ihre Auswirkung auf o.g. Zielgrößen ist global vernachlässigbar.
Mein Fazit aus dieser Erkenntis: wir sollten uns im Bereich Ressourcenverbrauch sinnvoll gebärden, aber wir sollten nie glauben, daß wir damit "die Welt retten" - das ist unnützer Größenwahn. Es reicht, mit gutem Gewissen leben zu können, im Wissen, daß man sich sinnvoll und maßvoll verhalten hat, und diese Haltung vielleicht an 1 - 2 Nachkommen weitergeben konnte. 
	Zitat:
	
	
		
			
				
					Zitat von  MattF
					 
				 
				Das macht zum Teil aber auch Sinn, dass nicht alles vom Acker geerntet wird. Z.b. zu kleine Ware.  
 
Es wäre zum Teil viel zu aufwendig und personalintensiv mit Hand nachzugehen. 
			
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 Finde ich nicht. wozu aufwändig den Ertrag steigern, wenn 10 - 20 % wieder auf dem Acker bleiben - dann lieber konventionell anbauen und arbeitsintensiv ernten - es gibt genügend Menschen, die in der digitalisierten Zukunft keine Berufsperspektive haben - warum sollten wir solche einfachen Jobs auch noch abschaffen? Nachhaltigkeit ist auch, Menschen eine Arbeit zu geben und zu erhalten, auch wenn es ohne sie produktiver möglich wäre. (Übrigens sind die Kartoffeläcker mit massenweise Restkartoffeln bei uns z.B. am Ortsrand, keine 2 km vom Zentrum entfernt, früher gingen die Schulklassen zum Kartoffelsammeln durch - das ist heute wohl für alle zu mühselig 

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