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Alt 23.11.2018, 00:04   #85
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.587
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Nur wie würde für dich ein "Recht auf Wohnen" aussehen?
Darf ich mir dann aussuchen wo ich wohnen will oder wird mir was zugewiesen?

Im übrigen ist deine Aussage .....
Komplett falsch, weil jede Ware knapp ist. Das ist das Wesen von Waren.
In diesem verlinkten Artikel steht einiges dazu, wie das schon bestehende Menschenrecht auf Wohnen konkretisiert werden kann. Es verpflichtet den Staat für ausreichenden und angemessen, d.h. bezahlbaren Wohnraum entsprechend der kulturellen Standards und mit Erreichbarkeit der Arbeitsplätze zu sorgen. http://www.menschenrechte.org/lang/d...in-deutschland
Weshalb sollen z.B. die Reinigungskräfte des Bundestages, der Bundesverwaltungen, der Spitäler usf. mit ihren Familien kein Recht darauf haben, in der Stadt Berlin zu wohnen?

Grundstücke und Wohnungen sind begrenzte Waren im Unterschied zu produzierten Waren wie Konsumgüter und Produktionsmittel, bei denen immer auch eine Überproduktionskrise möglich ist oder der Produzent wird sie nicht los, aus verschiedenen Gründen. Exakt aus diesem Grund (begrenztes, knappes Gut), wie SPON heute berichtet, beschloss die Stadt Wien eine neue Bauordnung, nach der 2/3 aller neugebauten Wohnungen nicht mehr als 5.- / m2 kosten dürfen. Davon kann man in DE nur träumen.

Hier einige Zitate aus dem Artikel:
"Grund und Boden sind ein besonderes Gut, das nicht vermehrbar ist. Wir Politiker müssen also etwas tun, um leistbares Wohnen langfristig zu sichern", sagt der Wiener Grünen-Politiker Christoph Chorherr.

In der neuen Bauordnung wird es die Widmung "Gebiete für geförderten Wohnbau" geben. Demnach müssen zwei Drittel aller neuen Wohnungen, die künftig gebaut werden, in die Kategorie "geförderte Wohnnutzfläche" fallen, wie es bürokratisch heißt. Die Miete darf hier nicht mehr als fünf Euro netto pro Quadratmeter betragen.

Schon jetzt ist die Stadt Wien mit 220.000 städtischen Wohnungen in Gemeindebauten und weiteren 180.000 städtisch geförderten Genossenschaftswohnungen der größte Immobilieneigentümer und -verwalter der Welt. Deswegen und wegen einer Gesetzeslage, die Mieter relativ stark schützt, sind die Mieten in Wien im Vergleich zu Städten wie München oder Hamburg relativ niedrig. "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/wie...a-1239764.html

Geändert von qbz (23.11.2018 um 08:53 Uhr).
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