20.11.2018, 13:57
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#69
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Thomas: Danke für die Blumen. Bin gespannt, was Du nach dem nochmaligen Lesen sagst.
QBZ:
- Bildung , Kultur, Sport & Mobilität stimme ich Dir 100% zu. ÖPNV ist einfach zu teuer. Bei alledem ist das Problem: Wenn der normale Angestellt im Niedriglohnbereich einen deutlich höheren Preis bezahlt verringert es wieder den notwendigen Mindestabstand zwischen H4 und 100%-Stelle... also muss auch das für Gering-Verdiener günstig sein. Dafür sollte ein Staat meines Erachtens tatsächlich sorgen und Geld haben!
- Finanztransaktionssteuer: Fehler meinerseits, ich dachte die Tobin-Steuer geht auch auf Aktienhandel etc., ist aber nur auf Devisen beschränkt und das wusstest Du offensichtlich im Gegensatz zu mir. Agree. Allgemeine Finanztransaktionssteuer plus Erbschaftssteuer mit großzügigen Freibeträgen.
- Schließung von Steuerschlupflöchern und härtere Bestrafung von Steuerhinterziehung sollte sein - nur ich verliere den Glauben daran.
- Man fällt zu schnell auf H4... das ist in der Tat ein großes Problem und ich stimme Dir zu... aber auch das ist wieder in Punkt der in beide Richtungen schwingen kann. Der eine findet nichts und braucht länger. Der andere sagt "Nach zwanzig Jahren in dem Hamsterrad von Firma XY habe ich mir diese Pause verdient. Ich habe etwas überdurchschnittlich verdient und die 2000€ AG1 netto reichen mir aus... also nutze ich die Zeit für Kinder, Enkel, ein oder zwei Langdistanzen... und beginne erst nach 8 - 10 Monaten mit der ernsthaften Suche. Und selbst dann kann ich anspruchsvoll sein und jede Arbeit die mehr als 10% unter meinem bisherigen Einkommen liegt ablehnen, bis ich wieder etwas richtig Gutes habe." Diese "freiwillige" Sucharbeitslosigkeit gibt es und behindert auch eine gewisse Kompromissbereitschaft. Ich glaube das ist vor allem bei Leuten ein Problem die lange bei einer Firma mit einem sehr großzügigen Gehaltsgefüge war, diese, vielleicht gerade aus diesem Grund entlassen muss oder will, und denken, dass alle anderen Firmen ähnlich gut bezahlen können und nur auf sie warten. Ich komme aus dem Großraum Stuttgart, vielleicht fällt dir die eine oder andere Firma ein die exemplarisch hierfür stehen könnte.
- Mehr Sozialwohnungen, Genossenschaften etc. auf jeden Fall. Aber nur durch die Bauvorschriften haben sich die Baukosten um 7% erhöht. Ob dies tatsächlich das beste Mittel der Wahl ist um unsere Klimaziele zu erreichen, bezweifle ich. Die Überführung der Vonovia in Gemeineigentum ist, denke ich, nicht machbar, lasse mich aber gerne von etwas anderem überzeugen. Immer daran denken: Es könnte auch deine Rentenversicherung sein die Anteile der Vonovia hält und auf ein Mal bist du enteignet... Wenn ich sehe was hier für Wohnungen und Häuser gebaut werden... alles schick, aber alles mindestens im gehobenen Standard, m²-Preise weit über 4000€... das muss günstiger gehen. Boden ist begrenzt, warum also alles verkaufen, gerade in städtischen Gebieten? Erbpacht-Grundstücke und regionale Zweckgenossenschaften Gründen, solides Niveau zu fairen Preisen...
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