Der erste vier wöchige Trainingsblock ist fast rum und die Erholungswoche kam auch wie gerufen. Da aber auch ein guter Moment für eine Bestangsaufnahme war, habe ich mich mal an zwei Tests heran gewagt.
Zunächst gab es letzten Sonntag einen 400 m Test. Die Bedinungen waren leide rnicht gut, da wir zu viert und am Ende sogar zu fünft auf der Bahn waren. Da ist das überholen teilweise schon kniffelig.
24.8.: 500 m in 10:14 -> 2:03 min/100m
1.10.: 400 m in 7:30 -> 1:52 min/100m
11.11.: 400 m in 5:53 -> 1:28 min/100m
Okay die Verbesserung ist zu gut. Ich befürchte ich habe mich verzählt und bin nur 350 m geschwommen. Auch wenn ich mir eigentlich sicher war, dass es 400 m sind. Aber das Tempo passt auch nicht zu meinen Intervall- und sonstigen Schwimmzeiten.
Entsprechend waren es also eher 350 m in 5:53 -> 1:41 min/100 m
Das ist immernoch eine beeindruckende und kontinuirliche Entwicklung. Zwischen den ersten 6 Wochen lagen 10 Trainingseinheiten mit 20 km. Zwischen den letzten 6 Wochen lagen 13 Trainingseinheiten mit 25,9 km. Der Unterschied ist dabei weniger stark als erwartet und erhofft, zeigt aber, dass ich immer noch nicht genügend Zeit im Wasser verbringe. Ich habe hier wirklihc noch großes potentital, was mich selbst erstaunt. Eine solche Entwicklung hätte ich weder erwartet noch mir selbst zugetraut.
Die zweite Einheit war ein Testlauf. Ich bin bislang ja kaum gelaufen, habe aber letzten Samstag bei einem kurzen 6 km Lauf festgestellt, dass meine Grundlagen- und EB-Pace ganz gut sind. Also wollte ich es mal wissen und habe mich für einen 3 km Test entschieden, da 5 km auf Tempo nach 3 km warm-up wohl zu hart gewesen wären, denn mir fehlt eben spezifische Grundlage.
Nun denn. 3 km warm Laufen mit einigen Spitzen im ungefähren Zieltempo und dann auf der Bahn im Unistadion alles raushauen. Natürlich der Dienstag komplett trocken, abgesehen von den 10 Minuten meines Test-Laufes in denen es ordentlich geregnet hat. Um so mehr freut es mich, dass ich mich wirklich auskotzen konnte und meinen linken Beinbeuger fast bis zur Zerrung belastet habe (bin mit Muskelkater noch gut davon gekommen). Ich habe ja manchmal Probleme damit, wirklich alles zu geben und mit dem Regen dazu wurde es auch ein schöner Test für die Mentale-Leistungsfähigkeit.
3 km in 11:31 Minuten mit einem Puls von 173 bpm (193 max Puls). Meine Uhr hat eine Pace 3:45 min/km ermittelt, da sie die Strecke 70 m länger geschätzt hat. Laut dem Jack Daniels Rechner komme ich dann auf einen VDOT von 50 und Pace von 3:50 min/km. Was zumindest schon mal einem 5 km Lauf unter 20 Minuten entsprechen würde. Für mein nicht vorhandenes Lauftraining ist das doch wirklich erfreulich und zeigt, dass meine Treppensprints auch beim Laufen ankommen

Vom HKS her, wäre vielleicht sogar mehr gegangen, aber ich habe deutlich gemerkt, dass die Muskulatur das Tempo nur gerade so verkraftet und nicht mehr pushen kann. Die fehlende spezifische Belastungsfähigkeit muss ich mir dann über den Winter aneignen. Erfreulich war auch, dass ich auf den letzten 600m das Tempo nochmal deutlich erhöhen konnte. Die bin ich 20-30 s schneller als meine Durchschnittspace gelaufen, was aber vielleicht auch zeigt, dass ich zwischendurch mal eine zu langsame Runde erwischt habe. Die zweite und dritte Runde waren etwas langsamer als der Durchschnitt. Die letzten 200 m war ich richtig schnell, da zeigt sich dann eben die spezifität aus dem ganzen gesprinte.
Aber auf beides kann ich definitv aufbauen
