Zitat:
Zitat von Kido
Jetzt ersetzt man Österreich mit Deutschland.....  und geht dann dazu über aus jahrzehntelang ein Jahrelang zu machen! 
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Ganz allgemein gilt beim Völkerrecht:
Migranten als natürliche Personen bilden keine Völkerrechtssubjekte (ausgenommen der Vatikan / Papst

), die vor dem Internationalen Gerichtshof das Recht auf Klage bei einer angenommenen Verletzung des Völkerrechtes / Völkergewohnheitsrechtes durch andere Staaten oder Organisationen besitzen. Allein Staaten oder internationalen Organisationen dürfen beim Internationalen Gerichtshof als Völkerrechtssubjekte Klage einreichen.
Ich wünschte mir allerdings sehr, diejenigen Staaten, aus denen Menschen über das Mittelmeer flüchten, würden für ihre im Mittelmeer ertrunkenen Bürger Klage vor zuständigen Gerichten (welchen?) gegen die EU führen, weil diese die effektive Seenotrettung durch humanitäre Organisationen behindert oder in Einzelfällen verbietet.
Aber Diktatoren, vor denen ganze Volksgruppen und Minderheiten flüchten müssen, haben gar kein Interesse, diese Minderheiten mit internationalen Klagen oder diplomatisch zu vertreten. Im Gegenteil: Man wird in deren Botschaften als Flüchtling ermordet. (siehe Fall Kashoggi).
Auch deutsche Migranten / Staatsbürger, die in faschistischen Diktaturen in Argentinien oder Chile arbeiteten / studierten, wurden im Verfolgungs-/Folter-/Ermordungsfall von der damaligen BRD in der Vergangenheit im Stich gelassen, weil DE mit den Diktaturen Geschäfte machte.
Vereinbarungen, welche den Schutz von Migranten verbessern, sind international dringend notwendig! Informiert Euch mal über die Zustände in Libyen, grausam. UNO Organisationen und Rotes Kreuz werden sich sicher auf diesen Pakt beziehen, wenn es darum geht, wie man am besten helfen kann.
Ich finde es ein ausgesprochen blamables Armutszeugnis, wie sich die USA, Australien und die paar EU-Länder mit rechtsextremen Regierungsbeteiligungen gegenüber dieser UNO-Vereinbarung verhalten. Damit demaskieren sie ihre Werte als Sonntagspredigten.