Zitat:
Zitat von Helmut S
Selbstverständlich kann keiner in die Zukunft schauen. Gewisse Digne kann man höchstens mit einer sehr guten Wahrscheinlichkeit annehmen.
Dieses "Argument" darf aber niemals Rechtfertigung dafür sein, dass man Entscheidungen trifft ohne alle verfügbaren Informationen zusammen getragen und bewertet zu haben, ohne alle möglichen Szenarien zu Ende gedacht und deren Risiken bewertet zu haben. Ich bin für einen konstruktiven, sachorientierten Ansatz und gegen einen Trial & Error oder gar fatalistischen Ansatz in der Politik. Immerhin geht es um Menschen. Es muss zielgerichtet und seriös gearbeitet werden. Und ein Irrtum ist was anderes als ein Fehler.
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so meine ich es, jeder der Entscheidungen trifft glaubt vermutlich alle wichtigen ihm verfügbaren Punkte, Informationen und so weiter berücksichtigt zu haben.
Dann trift er die Entscheidung die er für richtig hält. Und deinem Post wird vermutlich jeder Politiker im Lande zustimmen. Ein konstruktiver sachorientierter Ansatz.
Zitat:
Zitat von schnodo
Das sollte kein Plädoyer dafür sein, die Hände in den Schoß zu legen, sondern lediglich eine Warnung, dass es keine Garantien gibt.
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nein so meinte ich es natürlich auch nicht. Wobei ich mich gerade frage ob es in der Vergangenheit nicht manchmal besser gewesen wäre nichts zu tun als das Falsche. (blah blah)
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ich vermute, weil er an eine politische Zukunft, oder zumindest seinen Ruf in der Öffentlichkeit/in den Medien gedacht hat: bei der aktuell polarisierten Stimmung der Mainstream-Medien (die stellenweise an Hetze grenzt) gegen Publizisten wie Tichy, Broder u.a. kann es für einen Politiker rufschädigend sein, sich mit jemand "Rechten" einzulassen, egal in welcher Form, und egal was er privat von ihm denkt. So kann man ihm zumindest keine "Nähe zu Nazis" vorwerfen, egal welche konservative Positionen er sonst vertritt. Kann man als kluge politische Taktik oder Ängstlichkeit auslegen, je nach dem, ob man pragmatisch oder moralisch werten will.
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Danke auf diesen Gedanken bin ich nicht gekommen.