gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainiere für Deinen Traum.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Gemeinsam mitfiebern: Der Live-Thread zum Ironman Hawaii 2018
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 18.10.2018, 16:24   #1170
salt
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.09.2018
Beiträge: 59
Zitat:
Zitat von tria ghost Beitrag anzeigen
Aha...
beim Radfahren denken die Kollegen sicherlich anders. Der x-fache Weltmeister Sagan stellt sich auch meist taktisch am klügsten an, bummelt sogar manchmal ganz hinten im Peleton herum um Kräfte zu sparen. Dann wenn es wichtig wird zeigt er sich, nämlich zum Schluss. Sagan ist Sympathieträger ohne Ende - wohl aufgrund seiner durchgeknallten Art.
Beim Triathlon kommt nun mal der Marathon zum Schluss - da zeigt sich dann Lange.
Was macht er somit anders?
Eine Laura Lindemann schliest sich im Wettkampf auch gerne den "mäßigen" Schwimmern, dafür guten Radfahrern an um dann Ende in ihrer besten Disziplin, dem Laufen, noch zu Punkten. Wie PL, nur sogar mit Windschattenfreigabe.
Hamburg dieses Jahr war ein gutes Beispiel
Da wird nicht "gelästert"
Abgesehen davon, dass man mMn Radsport und Kurzdistanz nicht mit der Langdistanz vergleichen sollte, ist Peter Sagan doch ein super Beispiel. Du hast recht mit dem was du sagst. Die kritischen Stimmen gegen ihn gab es. Und dann haut er im Regenbogentrikot bei Paris-Roubaix dieses Jahr so ein geiles Ding raus und zeigt es allen seinen Kritikern.

Zitat:
Zitat von tria ghost Beitrag anzeigen
Die Zeiten in denen der einsame Dominator von vorne bis hinten das Rennen diktiert sind zumindest im Männerumfeld vorbei. Es wird immer taktischer - und Hawaii ist da der Taktik-Wettkampf Nr.1
Frodo wäre 2016 sicher nicht mit Kienle locker hintereinander in die T2 geradelt und die ersten 10km noch mit ihm gelaufen wenn er nicht ganz genau gewusst hätte, dass er ihn im Laufen eh irgendwann abhängt, das ist Taktik.
Keiner würde da eine irrsinnige Taktik mit Führung von Ende bis kurz vor Schluss hinlegen wollen, um dann doch noch zu verlieren weil er hintenraus platzt. Es geht hier um den absoluten Saisonhöhepunkt der Profis.

Ein Rekordrennen wie z.B. Roth von Frodo ist etwas anderes - sein Plan war dort "Do or Die" Weltrekord-Jagd, also Vollgas.
Niemand behauptet, man solle sich nicht taktisch verhalten. Niemand verlangt, dass ein würdiger Sieger 180km an der Spitze zu fahren hat.
Aber ich kann es nachvollziehen, dass Athleten, die auf der Radstrecke auch mal das Heft des Handelns in die Hand nehmen und sich vorne zeigen stärker gewürdigt werden, als diejenigen, die sich auf den ersten 183,8km einer Langdistanz geschätzte 2 Minuten vorne zeigen.
salt ist offline   Mit Zitat antworten