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Zitat von BananeToWin
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1) Trainer, der ihm Pläne schreibt und mit dem er regelmäßig kommuniziert. Vor Ort muss der meiner Meinung nicht sein.
2) Am besten eine Schwimmgruppe, um im Schwimmen voran zu kommen. Wenn das nicht möglich ist dann zumindest regelmäßige Schwimmbetreuung durch einen erfahrenen Coach am Beckenrand.
3) Evtl. tut ihm auch in den anderen beiden Disziplinen ein Trainingspartner gut. Muss ja nicht permanent sein. Aber immer mal wieder.
Dass Sanders in seiner ersten Reaktionen jetzt einen Vollzeittrainer will, das ist meines Erachtens wieder seine Art und Weise vom einen Extrem (gar kein Trainer + wenig Ahnung) ins andere Extrem überzuwechseln.
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Ja, sehe ich auch so. Jemand wie Dan Lorang wäre für Sanders vermutlich perfekt. Ein Trainer, der einfach Umfänge und Intensitäten vorgibt und der einfach die Neigung von Sanders ständig in irgendwelche Extreme (zu viel Intensität, dann wieder zuviel Umfang, zu viel Wettkämpfe usw.) zu verfallen, wirksam und mit gewisser Autorität dämpft. Anne Haug trainiert auch, ähnlich wie Sanders fast alles alleine, verbringt ebenfalls viel Zeit auf der Rolle (Lorang sieht sie so gut wie nie, war aber jetzt zumindest in der WOche vor dem Kona-REnnen vor Ort) und für ihr Schwimmtraining ist Michael Hahn zuständig (ein ehemaliger Olympiaschwimmer), der aber auch nur sehr selten bei ihr am Beckenrand steht, sondern in erster Linie die Pläne vorgibt und steuerung aus der Ferne macht.
Sanders hat mit Sicherheit viel Talent für Ausdauersport, sonst hätte er es nicht so weit gebracht. Aber im Hochleistungssport kommt es auf Weltspitzenniveau oft auf Nuancen an, dass bestimmte Stellschrauben korrekt bedient werden und dass die Feinsteurung des Trainings passt und dies muss er in den Griff bekommen und nicht ständig versuchen, das Rad neu zu erfinden, wie z.B. bei seinem eigenartigen Wettkampfernährungskonzept ausschließlich mit Iso-Getränken.