Es wurden in diesem Thread ja des öfteren einzelne kritische Beiträge in Medien über die AFD kritisiert, weil deren Art und Weise der Auseinandersetzung mit der AFD diese indirekt fördern würde. Ich frage mich, ob die Mehrzahl der AFD-Wähler solche Artikel überhaupt lesen

. Sehr wahrscheinlich gerät ein Blatt mit der höchsten Auflage aber in die Hände von AFD-Leser, die BILD. Der frühere Chefredakteur der "Bild am Sonntag" titelt heute in seinem Blog so:
"BILD – Vorfeldorganisation der AfD"
"BILD zersetzt mit dieser Kampagne systematisch den Respekt vor den Institutionen und Repräsentanten des Staates und delegitimiert die liberale deutsche Demokratie. Die Zeitung macht sich damit freiwillig oder unfreiwillig zur Vorfeldorganisation der AfD. Ich gehe davon aus, dass zwei bis drei Prozentpunkte der AfD in den Meinungsumfragen auf das Konto von BILD gehen.
Der neue BILD-Chef Julian Reichelt hat offenbar eine Truppe von selbsternannten Kriegern um sich geschart, die glauben, sie lägen im Schützengraben und müssten nicht nur die Kanzlerin, sondern auch den liberalen Rechtsstaat sturmreif schießen.
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Dieser Rückfall von BILD in ein Kampagnenblatt geschieht offenbar im Einverständnis mit dem Vorstand des Verlages Axel Springer. Denn andernfalls hätte er den Chefredakteur schon abgelöst. So kann BILD ungehemmt der AfD Schützenhilfe leisten und die Achse der Bundesrepublik nach rechts verschieben."