Kurzes Update aus dem Karlsruher Schwimmparadies.
Bildinhalt: Cabriobecken bei Nacht
macoios Eisenbahnschienen ist nach wie vor eine meiner Lieblingssequenzen. Zur Erinnerung:
Zitat:
4 x 50 m einarmig 25er Wechsel
4 x 50 m 4er Armzug (d.h. 4 links, 4 rechts, ...)
4 x 50 m 3-3-5 (d.h. 3 Züge linker Arm, atmen, 3 Züge rechter Arm, atmen, 5 Züge wechselseitig, atmen, 3 Züge rechter Arm,...)
4 x 50 m normal
Auf jeden Fall mit großem Pullbuoy...
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Mir ist aber aufgefallen, dass es dabei sehr lange dauert bis ich einen guten Zugrhythmus finde.
Dieser gesuchte Rhythmus drängt sich mir bei einer anderen Abfolge auf, die ich mir aus verschiedenen Komponeten zusammengebastelt habe, und die so aussieht (alles mit Pull Buoy und Knöchelband):
- 2 x 25 m UNCO-Drill (Atmung zur passiven Seite, Seitenwechsel jede Bahn)
- 2 x 25 m NAD-3-Drill (aka bilateral UNCO)
- 2 x 25 m ganze Lage mit angedeutetem Delfinbeinschlag
(Im Gegensatz zum Video setze ich den Kick nicht beim Eintauchen der Hand, sondern wenn die Hand hinten aus dem Wasser geht. Von außen betrachtet sollte das bei meinem Zugtiming keinen Unterschied machen.) - 2 x 25 ganze Lage (wie er, nur ohne Schnorchel)
Wenn ich das dreimal hintereinander schwimme und dann die Eisenbahnschienen mache, kann ich die Übung mit dem - vermutet - richtigen Arm-Timing durchführen.
Dadurch, dass ich mich so sehr auf die Arme konzentriere und überwiegend mit Pull Buoy schwimme, habe ich allerdings wieder mehr Probleme mit der Atmung. Ausreichend Luft zu bekommen erfordert immer noch große Konzentration und bei mir funktioniert Multitasking nicht so toll.
Bei ganzer Lage ohne irgendwelche Hilfsmittel muss ich mich also immer noch zwischen schlechter Technik und Sauerstoffdefizit entscheiden. Der Wunsch nach technischer Kontrolle gewinnt meist: Immer wenn ich mich auf "gut Luft bekommen" konzentriere, fällt mir nach spätestens zwei Bahnen auf, dass beim Zug was schiefgeht und das kann ich dann einfach nicht auf sich sitzen lassen und schon vergesse ich auch mal, ordentlich auszuatmen und die Lunge wieder zu füllen.
Eine Übung, die überraschend gut funktioniert ist
one-arm pull with kickboard. Das hatte ich mir anstrengender vorgestellt. Die Übung hilft mir dabei, den Zug auch in ungünstiger Position nicht zu verkürzen. Ich meine, dass dadurch auch mein
Wasserballkraul besser wird.