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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Rechtsruck in Deutschland?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 28.09.2018, 14:17   #1794
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.567
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
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Einen wirklichen Rechtsruck sehe ich in Deutschland nicht. Die AfD hat aufgrund der Themenkonjunktur derzeit Aufwind, doch mit derselben Dynamik wird sie auch wieder verschwinden oder ihre Themen verändern. Wir schaffen das – dieser Satz scheint sich derzeit zu bewahrheiten.
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Widersprichst Du Dir da nicht selbst in den ersten beiden Sätzen? (AFD-Aufwind-kein Rechtsruck?)

Bei der vorletzten Bundestagswahl gab es noch eine Mehrheit für SPD-Grüne-Linke; bei der letzten Wahl war man weit davon entfernt. Dafür sorgte auch das erstmalige Antreten der AFD. Das würde ich als "Rechtsruck" bezeichnen. CDU und SPD waren die eindeutigen Wahlverlierer. Würden bei der nächsten Bundestagswahl SPD-Grüne-Linke eine Mehrheit erhalten (auch wenn die CDU stärkste Partei bleibt), würde man doch umgekehrt auch von einem "Linksruck" sprechen.

Ich denke, die AFD behält ihren nationalistischen und fremdenfeindlichen Ansatz auf jeden Fall, weil sie sich von der CDU abgrenzt und alle Stimmen von Rechtsradikalen vereinigt. Die sassen ja mit der NPD schon vor der AFD in einigen Länderparlamenten, also über 5 %. Die AFD übernahm nur einen Teil der Wählerschaft plus X von CDU / SPD.

Die AFD repräsentiert ein bestimmtes Wählerpotential. Egal ob jetzt die AFD oder eine andere nationalistische, fremdenfeindliche Partei dieses ausschöpft, rechne ich nicht mit dem Verschwinden einer solchen Partei, weil das Wählerpotential vorhanden zu sein scheint, ähnlich wie in einigen benachbarten Ländern.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Rechts oder links – diese Einteilung ist heutzutage in den wichtigen Themen der Zukunft gar nicht mehr zu treffen. Was wäre zum Artensterben oder zur künstlichen Intelligenz eine rechte oder linke Position? Mir scheint, dass sich diese politischen Polarisierungen in Zukunft bei vielen entscheidenden Themen als antiquiert und künstlich erweisen werden.
Soweit ich jetzt informiert bin, begünstigen der Klimawandel und bestimmte Methoden der industriellen Land- und Forstwirtschaft das Artensterben. Leugner des Klimawandels findet man nicht bei linken und grünen Positionen. Auch wer wirtschaftliche Profit-Ziele an allererste Stelle setzt und in der Land- und der Forstwirtschaft staatliche, ökologische Regulierungen / Gesetze zugunsten des Artenschutzes ablehnt, beschleunigt IMHO das Artensterben. Von der FDP Forderung nach der Jagdfreigabe für Wölfe in DE nicht zu sprechen. Die Nähe zur Grossindustrie und Lobbyverbänden ist nunmal bei der CDU,CSU der FDP, der SPD eher gegeben als bei der Linke und den Grünen. So gab bekanntlich ein CSU-Minister den Ausschlag bei der verlängerten Zulassung von Glyphosat.

Geändert von qbz (28.09.2018 um 15:03 Uhr).
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