Das Saisonende steht vor der Tür. Das wird ne ganz schöne Umstellung nach der quasi Dauerreiserei in den letzten Wochen. Ächzt.
Am Wochenende Doppelveranstaltung an der Ostsee. Samstag Zeitfahren, Sonntag Kriterium.
Also am Freitag Richtung Greifswald abgefahren nachdem wir einen riesen Berg Material für 3 Leute und 2 verschiedene Rennen gepackt hatten.
Samstag dann Sturm... aber richtig. La QOM hat dann erstmal ein 38mm Vorderrad ins TT Bike gebaut. Offenbar die richtige Entscheidung. Trotz anständiger Konkurenz hat sie mit 1min Vorsprung gewonnen.
Kurz nach ihr fährt mein Teamkollege in der Masterswertung und gewinnt dort ebenfalls. Das Feld war nicht besonders groß, aber dafür war zB der ehemalige Mastersweltmeister am Start. Hier zahlt sich nach und nach die Detailarbeit an der Position und im Training aus.
Wir hatten uns genau deswegen ja aufgeteilt. Ich zog das Los in der Elite fahren zu dürfen. Da es dort eines der ganz wenigen EZF ist, wo man Platzierungen in der Rangliste des BDR angerechnet bekommt, fährt da dann fast alles was in Norddeutschland im EZF einen Namen hat. Inkl. einiger, die zB bei der DM im EZF im Rahmen der Bundeslige ganz gut platziert waren. Direkt am Start zeigt der Garmin keine Powerdaten mehr an. Traumhaft bei Bedingungen mit Rückenwind und Gegenwind und Vielen Kurven und Wenden. Naja, so fuhr sich das ganze dann ein bisschen lustlos weg. Am Ende reichte es trotzdem zu Platz zwei. Aber es war so ein Tag, wo ich mich gar nicht so recht ans Limit fahren konnte. Das war ein bisschen schade. Was mich immer wieder freut ist, dass sich die Zeitfahrer untereinander gut verstehen und die Stimmung gut ist. Da kann man erst schnell fahren und danach noch ordentlich fachsimpeln und quatschen.
Da es in der Veranstaltung eine Kombiwertung gibt aus beiden Tagen fuhr ich dann am nächstens Tag das Kriterium bei den Masters. Die erste Wertung für den Kollegen angefahren, der konnte gleich gut punkten und dann ergab sich auch gleich eine gute Möglichkeit eine Lücke aufzumachen. Das lässt man sich freilich nicht nehmen. Einfach Gas stehen lassen und ein bisschen Straftraining für die mangelnde Motivation am Vortag. Die Auswertung zeigt dann 30min fast 350W. Die Runde war 2km lang, da war das Feld dann auch schon überrundet und ich konnte den Kollegen dann erst noch nach vorne rausfahren von seinen direkten Gegnern weg um dann meinerseits wieder zu ihm hinzufahren um den Weg ins Ziel etwas angenehmer zu gestalten. So endeten wir auf Platz 1 und 2 im Kriterium und er gewann sicher die Kombiwertung.
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