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Zitat von sabine-g
Rügen 2017 und 2018 sind scheinbar nicht einfach vergleichbar. Alle Schwimmzeiten sind 3-4min langsamer und die Laufzeiten ebenfalls schlechter.
Möglicherweise hätte der Angert auch letztes Jahr gewonnen.
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Die Endzeiten sind nicht vergleichbar, aber wenn man sich mal anschaut, wie stark Frommhold letztes Jahr im Wasser und auf dem Rad unterwegs war (Südafrika um weniger als eine Minute gegen Hoffman verloren, in Roth deutlich in Führung bis zum Sturz, in Hawaii in der Gruppe von Frodeno und Cunnama knapp hinter den Überbikern vorne weg) dann wiegt Langes Leistung da recht schwer. Zumal Rügen ja nicht isoliert dar steht.
Letztes Jahr fand ich sogar, dass die 2:49 hoch in Frankfurt eher für Lange gesprochen haben, mit Zeitstrafe nach Frühjahrsverletzung und vermutlich overpacing auf dem Rad war das eigentlich recht solide, aber dieses Jahr gabs kein einziges wirklich gutes Ergebnis.
Na mal sehen. Wenn er wieder so einen raushaut wie letztes Jahr, dann bekomme ich Angst, was in den nächsten Jahren passiert.
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Zitat von Pmueller69
Sebi ist ein wunderbares Beispiel. Ich zitiere mal aus dem Jahr 2014.
Bei der WM über die halbe Distanz verpasste er Anfang September als 18. deutlich den Titel. Dazu kamen schwache Trainingseinheiten in Hawaii. In dieser Zeit habe er "an allem gezweifelt" und kurz mit dem Gedanken gespielt, "nach Hause zu fliegen und die Karriere zu beenden".
Was danach kam, wissen wir.
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Das stimmt natürlich, auch andersherum, war seine Laufform 2015 wohl vorher, etwa bei der 70.3 WM und auch im Training sehr gut und auf Hawaii ist er eingegangen. Trotzdem glaube ich, dass die Leistungsdichte und auch die Konstanz bei den Topleistungen inzwischen so hoch ist, dass so etwas nicht mehr möglich ist.