Zitat:
Zitat von Mirko
Mein Interesse nach einer Ersatzstrecke begründet sich einfach darin, dass ich sowas in Zukunft bei der Wettkampfauswahl im Vorfeld gerne besser einschätzen können will. Hätte ich Zell am See gebucht, hätte mich das mit Hotel, Spritkosten und so etwa 600€ gekostet. Da wüsste ich vorher schon ganz gerne wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das Rennen wie geplant statt findet und ob es Alternativ-Pläne gibt für Unwetter etc.
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Du erwartest also, dass die Veranstalter Risikoanalysen machen wollen und zumindest für wahrschenliche Szenarien, Alternativen in der Hinterhand haben und die natürlich auch gleich vorab bekannt geben, damit du entscheiden kannst, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Wettkampf stattfindet. Meinst du nicht, dass du da vielleicht etwas zu hohe Ansprüche hast?
Ich meine, bei dem einen Wettkampf ist es das Wetter, bei dem anderen die Blaualgen. Das ist ja vielleicht noch vorhersehbar. Aber welche Szenarien sollen denn noch berücksicht werden? In Erlangen geht die Strecke an einer Autobahnausfahrt vorbei. Muss ich da eine potentielle Autobahnsperrung und Umleitung über die Radstrecke berücksichtigen? Muss ich beim Schwimmen im Kanal potentielle Schiffsunglücke mit Gewässerverunreinigung berücksichtigen?
Und wie soll das aussehen? Für jede Disziplin schonmal die potentielle Alternative in der Ausschreibung nennen? Von der behördlichen Genehmigung mal abgesehen... ich denke, wir müssen mit dem Risiko einer (Teil)Absage leben. Wenn der Veranstalter kurzfristig eine Alternative hinbekommt ist das natürlich super und sehr schön für die Teilnehmer. Ich denke auch, dass die meisten Veranstalter alles versuchen werden, um einen regulären Wettkampf durchführen zu können.Ich kann aber nicht erwarten, dass sie für alle Szenarien eine Alternative vorbereitet haben.
M.