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Alt 27.08.2018, 09:29   #47
longtrousers
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Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.564
Kärnten läuft

Zitat:
Zitat von longtrousers Beitrag anzeigen
In ein Paar Wochen plane ich wieder den 1/2 Marathon am Wörthersee. Diesmal ist 1:30 glaube ich zu hoch gegriffen, aber 1:32 oder so wäre cool.
Das war das Highlight des Jahres.

Die Woche war wieder ein Auf und Ab körperlich gesehen, man hofft immer gesund zu bleiben bis zum Rennen. Montag habe ich noch munter einen 1:30 Stunden GA1 Lauf gemacht.
Aber Dienstag entwickelte ich langsam einen Kopfschmerzen, ich schwamm geauenhaft und fühlte mich dann zusätzlich leicht schlecht. Ein Aspirin hielt den Kopfschmerzen dann im Schach und ich hoffte dass die Beschwerden schnell wieder verschwinden würden. Das Radtraining am Abend wurde natürlich abgesagt. Tatsächlich fühlte ich mich Mittwoch dann aber wieder besser.

Donnerstag bin ich mit meinem Sohn einen Alpenpaß gefahren; das stand schon seit Jahren auf dem Programm und er hatte das noch nie getan. Ich auch nicht mehr seit ich Triathlon mache.
Ich muss sagen das Triathlontraining merke ich schon: ich kurbelte locker hoch während das früher immer ein Gewürge war. Der Paß war 16 km lang mit >1000 hm/ meistens Schotter und oft 15% Steigung. Super Training!

Freitag oder Samstag dann wieder kurz leichte Kopfschmerzen und ich dachte schon geht das wieder los. Ich fühlte mich dann aber wieder halbwegs und lief Samstag 15 Minuten warm.

Sonntag hatte es 10° mit leichtem Regen: super wetter für schnelle Zeiten.
Ich war trotzdem überrascht, dass ich nach 8 km noch einen 4:16 Schnitt hatte: im Rennen geht mehr als im Training. Ich mache immer eine kurze "Pause" zwischen 8 und 10 km: wo ich in die Comfortzone gehe: bis 8 kann ich somit gedankenlos Gas geben. Tatsächlich lief bei 8 km der 1:30 Pacingläufer ein Paar Sekunden vor mir. Nach 10 km war mein Schnitt auf 4:20 gesunken und konnte ich den Bremshebel wieder lösen (ich hätte nie beim Pacingläufer bleiben können: wäre dann spätestens bei 15 km explodiert).
Es lief weiter gut. Das Pacing mache ich bei einem Halbmarathon auf Gefühl: sobald die Atmung zu gehechelt wird weiss ich, dass ich zu schnell werde. Nur die letzten 3 km darf gehechelt werden und ich lief ein mit 1:31:05 = pace 4:19.
Das ist besser als gehofft und ich habe wie ein Trottel der Rest des Tages die Finishermedaille getragen. (7. AK: nur die allerbesten kommen bei dem Lauf auf dem Podium und da gehöre ich nicht dazu).
Im übrigen lief der Schnellste der Elite unter 1:02 (Kenia).

Nächster Wettkampf 1/2 Marathon Simsee am 20.10.18.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
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