Zitat:
Zitat von Helmut S
Wer möchte ernsthaft in einer Gesellschaft leben, in der jemand, der einen Fehler gemacht hat, ein Leben lang geächtet wird? So eine Sichtweise finde ich - zum Ende durchgedacht - tatsächlich abstoßend und mir geht es nicht gut dabei so zu denken
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LG H.
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Als Sportinteressierter und Freizeitsportler würde ich mal vermuten, dass Winokurow zu denen gehört, die während ihrer ganzen Profizeit soweit wie möglich professionell betreut gedopt haben analog zu L.A., J.U. und anderen. Er war Kunde von Fuentes und von Ferrari in Italien und wurde zweimal positiv auf Fremdblutdoping bei einer Rundfahrt getestet. Man besorgt sich nicht einfach mal so ohne ärztliche Unterstützung passende, mit EPO angereicherte Blutkonserven, die eigentlich für die Behandlung Kranker vorgesehen sind, und die Kenntnis der entsprechenden Prozeduren. Ausserdem erkaufte er sich von dem direkten Mitkonkurrenten im Finish den Sieg bei Paris-Nizza (?). Kann man da von
einem Fehler sprechen, wenn Doping strukturell quasi zur Ausrüstung gehört wie bei L.A. Auch zur Behebung des Dopingsumpfes im Radsport durch eigene Aufklärung trug Winokurow Null bei. Wenn nun IM-Europa mit ihm für eine Veranstaltung wirbt, bestätigt das nur meine Ablehnung dieses profitorientierten Veranstalters und er (der Veranstalter) bekommt Pfiffe statt Applaus für diese Art von Werbung. Sie schadet in meinem Augen dem Triathlon Sport.