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Trainingsphilosophien gibt es viele. Aber es führen auch viele Wege nach Rom und jeder Athlet reagiert auf Reize auch unterschiedlich. Geheimnisse wird es aber heutzutage nicht mehr wirklich geben.
Häufig ist es sogar so, dass moderne Trainer von teilweise hohem Niveau an regem Austausch interessiert sind und ihre Erfahrungen ebenfalls teilen.
Die beiden typischen Manipulationsmassnahmen Umfang und Intensität wurden in der Geschichte schon häufig bis zum Exzess in die eine oder andere Seite gepusht und traf sich dann meist irgendwo in der Mittte.
Interessant finde ich die Geschichte vom polarisierten Training, welches oft mit Norwegen in Verbindung gebracht wird weil Seiler unter anderem Langläufer untersucht hat. Ironischerweise bringen momentan gerade norwegische Ausdauersportler enorme Leistungen, welche so gar nicht polarisiert trainieren. Die Wettkämpfe der Ingebrigtsen Brüder dauern meist um die dreieinhalb Minuten und trotzdem trainieren sie über das Jahr hinweg sehr viel an der Schwelle, also im häufig als ineffektiv bezeichneten Bereich.
Die ITU Gruppe um Blummenfelt trainiert ähnlich, mit viel Umfang im Mittelbereich.
(Für mich habe ich diese Zone ebenfalls als sehr gewinnbringend entdeckt)
Ich glaube nicht, dass Sanders da bewusst jemanden Täuscht. Klar hat er ein Image dem er auch gerecht werden will. Er scheint aber wirklich auf viel Intensität gut anzusprechen und diese auch zu vertragen.
Scheinbar kommt vor Mont Tremblat noch ein weiteres Video.
Mauna Kea: Es wird gemunkelt, dass sich Sanders in letzter Zeit so ziemlich pflanzlich ernährt hat.
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