Zitat:
Zitat von Raimund
Ich (Physiklehrer) frage mich gerade, welcher physikalische Effekt wohl dafür sorgt, dass der Abstand zu einem blinkenden Licht schlechter einschätzbar ist...
Aus meiner persönlichen Erfahrung muss ich sagen, dass Lichtphänomene, die sich von alltäglichen unterscheiden, von mir eher wahrgenommen werden.
Da in der Regel Straßenlaternen und andere Lampen nicht blinken, fällt mir eine Blinklicht eher auf (Straßenreklamen nutzen diesen Effekt übrigens auch).
Natürlich möchte ich niemanden mit einem Licht nerven, aber manchmal ist mir in puncto Sicherheit diese "Gefahr" lieber, als mit der eingeschränkten Leuchtkraft einer Glühlampe für eine Glühwürmchen gehalten zu werden, dass dann am Kotflügel zerschellt...
Im Dunkeln habe ich übrigens ein helles (zugelassenes) Permanentlicht.
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na ja da gibt es heute doch noch viel zwischen Blinklicht und Glühwürmchen.
Genervt hat es mich auch nur einmal als ich gefühlt stundenlang in einer Gruppe mit einem Blinklicht Fahrer gefahren bin.
Bin jetzt kein Physiklehrer, aber ich glaube es liegt daran dass dem Gehirn die anderen Objekte zur Orientierung fehlen wenn das Blinklicht aus ist. Und auch wenn es nur ein sehr kurzes Blinken ist.
Soweit ich weiß braucht das Auge ja auch einen Moment um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.
Ausserdem bewegt sich das Blinklicht auch noch. Da fällt es mir als "Verfolger" leichter das permanente Licht einzuschätzen.
