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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Das große Schwimmbäder-Sterben
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 06.08.2018, 12:54   #63
OhneRad
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.09.2017
Beiträge: 493
Zitat:
Zitat von Körbel Beitrag anzeigen
Mit dem Nichtbau dieser Kack-Elb-Philharmonie hätte man locker 100 Bäder wieder renovieren und wiedereröffnen können.
Tja und meine norddeutsche Verwandschaft, in der einige Berufsmusiker sind, hat sich jahrelang darüber beschwert, dass Hamburg kein vernünftiges Konzerthaus hat.
Und beschwert sich immer noch, dass die Kultur verflacht und die klassischen Konzerte leerer werden.
Die hätten halt gerne weniger Kinder beim Triathlon und mehr bei der Musik.

Zu deinen Politbonzen kann ich auch nur sagen, dass Schwimmbäder hauptsächlich die kommunale Ebene betreffen und sich da jeder engagieren kann. Auf dieser politischen Ebene findet übrigens auch ein "Austrocknen" statt, weil sich weniger Menschen in den örtlichen Parteien engagieren und lieber in allemöglichen NGOs und Interessensgruppen gehen. Dann bleiben eben nur wenige übrig und die lauteste Lobby (i.d.R. der Fußball) setzt sich durch.

Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Das sehe ich nicht so, dagegen jede Menge Klagen aus allen Vereinen, dass der Nachwuchs ausbleibt.
Allein wenn ich den Radsportverein betrachte, in dem ich 'grossgeworden' bin: in fünf Jahren wird der im wahrsten Sinne des Wortes ausgestorben sein.
Erstens widerspricht das doch gar nicht dem von dir zitierten Beitrag - 15 Vereine, die miteinander konkurrieren haben pro Verein natürlich weniger potenzielle Mitglieder als 10. Gerde in einem Triathlon-Forum, liegt das auf der Hand. Erinnert mich ein bisschen an Herbert Steffny, der immer wieder auf den Abbau in der deutschen Leistungsdichte im Marathon seit den 80ern hinweist - tja wenn man sich die Breite bei den deutschen Pros, Semirpos und Spitzen-AKlern im Triathlon ansieht, ist das kein bisschen verwunderlich.

Zweitens interessiert Vereine ja die absolute Größe und nicht die relative - wenn man bedenkt, dass ein Jahrgang heute aus 700.000 Kindern besteht und die Babyboomer aus 1,1 Mio. und das mal auf 10 Jahre hochrechnet (gehe jetzt mal von Kindern zwischen 6 und 16 als potenziellen Nachwuchs aus), dann sind das 4 Millionen weniger, die gleichzeitig als Reservoir zur Verfügung stehen. Natürlich macht das einen gigantischen Unterschied.

Sowas sollte man von Zeit zur Zeit auch mal bedenken.
OhneRad ist offline   Mit Zitat antworten