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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - SZ-Interview Frodeno: Schade eigentlich
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Alt 10.10.2008, 10:10   #1
kullerich
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.10.2006
Beiträge: 3.186
Daumen runter SZ-Interview Frodeno: Schade eigentlich

Mein Kommentar zum Interview mit Jan Frodeno zu Hawaii in der SZ :
Zitat:
Auf der Olympia-Distanz laufen wir die 10 km regelmäßig unter 30 Minuten. Das ist für mich sportlich gesehen eine andere Kategorie der Leistung, als beim Ironman einen 2:50-Stunden-Marathon zu laufen.
Mein Kommentar: er noch nie, (siehe www.triathlon.org), Unger in Hamburg 2007 ja bei nachweislich zu kurzer Strecke. Das ist nicht "regelmäßig", das ist nur Getrommel. Er scheint auch nicht zu wissen, dass McCormack Kurzdistanz-Weltmeister war?

Zitat:
So wie der Ironman. Da geht es im Prinzip darum, wer der beste Radfahrer ist.
Mein Kommentar: er hat offensichtlich keine Ahnung und keine Lust, sich Ahnung zu verschaffen. Sonst wüsste er, dass z.B. Hawaii nur sehr selten vom stärksten Radler gewonnen wird (Eigentlich nur Stadler 04 und 06 und vorher John Howard 1981 oder so).

Zitat:
Frodeno: De facto haben wir auf der olympischen Distanz deutlich weniger Positivfälle und wir sind durch unser System ganz anders in die Antidoping-Maßnahmen eingebunden. Diese Verbandsstrukturen, die ja teilweise als veraltet gelten, haben in der Hinsicht also auch ihr Gutes. Im vergangenen Jahr zum Beispiel bin ich 17 Mal kontrolliert worden. Ich denke, es gibt keinen Ironman-Kollegen, der das von sich behaupten kann. Mit dem Finger auf andere zu zeigen, ist nicht meine Art. Wir müssen uns aber alle dieses Problems bewusst sein, weil es den Sport zerstört.

SZ: Der Ironman Frankfurt hat sein ganz eigenes Antidoping-Programm...

Frodeno: ...das aber rein auf den Wettkampf bezogen ist. Und auch das ist wieder eine eher nationale Angelegenheit.
Mein Kommentar: weiß der Olympiasieger, wie die Anti-Doping-Programme seiner Konkurrenten organisiert sind (Gomez ist Spanier , wie sieht es in Kanada aus...)? Eher nicht, und "sein "AD-Programm ist auch "nur national". Seine Langdistanzkollegen sind übrigens im gleichen AD-Programm wie er selbst und haben daher nicht in der Hand, wie oft sie getestet werden. Das Angeben mit der Anzahl von Trainingskontrollen kennen wir von den Radfahrern und von Marion Jones etc....


Mein Fazit: Schade, zwei Monate konnte ich mich mitfreuen, was für einen offenen, sympathischen und nicht auf den Kopf gefallenen Olympiasieger wir da haben - jetzt nicht mehr. Was soll dieser Flachsinn?

Gruß
kullerich
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club
Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"

Geändert von kullerich (10.10.2008 um 10:24 Uhr). Grund: Tom Warren gewann 79, 81 war John Howard
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