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Zitat von stevo
(...) Boxer... FAZ... "Was glauben Sie, warum sich Özil immer wieder mit Erdogan trifft?"
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So macht man Propganda. Stellen wir uns vor, vor Gericht würde jemand befragt mit:
"Was glauben Sie, warum sich Özil immer wieder mit Erdogan trifft?"
Dann würde es sofort heißen: "Einspruch!". Denn es ist völlig unerheblich, was irgendwer glaubt.
Es trägt nichts zur Klärung der Sache bei.
Ansonsten könnte man auch den Gärtner fragen, was er von der Sache hält. Entweder war jemand direkt beteiligt und hat direkte Kenntnis -- dann ist er ein Zeuge. Andernfalls ist seine "Meinung" nicht von Interesse.
Das ist unseriöser Journalismus. Hier wird irgendein Boxer befragt, was denn nun "wirklich" hinter der Sache steckt,
aber in Wahrheit weiß der Boxer darüber absolut nichts. Seine ganzen Geschichten über andere Leute sagen absolut nichts über Özil aus. Weder hat Özil ein Hotel in Istanbul, noch ist er Vorsitzender eines Basketballvereins. Hier einen Zusammenhang zu suggerieren, ist unseriös.
Was macht den Boxer überhaupt zu einem Interviewpartner, der in den Augen der FAZ-Leser glaubwürdig wirken soll? Dass er Türke ist. Er verrät uns Deutschen, wie das in der Türkei so läuft, mit Schmiergeld und so, damit wir die Motive des Türken Özil besser verstehen können. Özil ist jedoch Deutscher.