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Zitat von Hafu
Beim Lesen der Stichwörter "finanzkräftiger Investor" im Zusammenhang mit "private equity" und "Investmentfirma" in dem ansonsten guten Artikel musste ich vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse mal kurz husten.
Der Verkauf ging aber anscheinend schon Anfang September, also noch vor dem Exitus von Lehmann Brothers und den daraus resultierenden Verwerfungen über die Bühne und wenn Herr Gils die 50 Millionen schon bekommen haben sollte, dann hat er mit Sicherheit alles richtig gemacht.
Schwer vorstellbar, dass der neue Besitzer mit seinem höchstwahrscheinlich Kredit-finanziertem Coup im Augenblick bei weltweit einbrechenden Börsen und sich zurückziehenden Großsponsoren aus sämtlichen Sportarten von Formel 1 über Fußball (schwer betroffen ist derzeit die Premier League) bis hin zu Tennis und Golf sehr glücklich ist.
Auch wenn ein Geschäftsmodell vermeintlich noch so gut ist, gibt es wenig Spielraum für hochfliegende Expansionspläne, wenn man in Wirklichkeit größte Angst haben muss, überhaupt nur mal die laufenden Kreditlinien verlängert zu bekommen, weil Banken derzeit und auf absehbare Zeit jedes größere Zukunftsrisiko scheuen werden wie der Teufel das Weihwasser.
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Soviel ich weiß, sammeln Private Equity Firmen (aka "Heuschrecken") zuerst Geld ein, dass sie dann anlegen wollen. Auf dieser Annahme ist da also nix kreditfinanziert...
Mein Problem ist eher, dass bei nun schon 30 (?) Ironmanrennen das Expansionspotential der Starteranzahl vielleicht gar nicht mehr so groß ist - eher Faktor 2 als Faktor 10...
Aber eigentlich ist das nicht mein Problem, die WTC ist ja eben NICHT an der Börse...
Gruß
kullerich