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Alt 22.07.2018, 22:29   #4110
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.771
N Abend!
Erneut hab ich ne Urlaubswoche erfolgreich rumgebracht.
Ich nehm an, ich hatts mal irgendwo erwähnt, das was im Busch ist, wenn nicht: mei...

An sich war nach der verschneiten Zugspitzaktion voriges Jahr nur die gleiche Aktion geplant.
Da relativ exakt ein Jahr später ging ich davon aus, dass es nicht an zwei aufeinanderfolgenden Jahren am gleichen Datum schneien würde.
Der Wetterkalender sorgte für Herzklopfen und Blutdruck, da zwar kein Schnee angesagt war, aber viel schlimmeres Mistwetter, das wirklich so ein Projekt zum Scheitern verurteilen kann: Gewitter, und zwar ab morgens um Elf.
Wennst da keine Lust hast, am Blitzableiter rumzuturnen, hilft nur daheimbleiben. Und so früh, dassd inkl. Reserve um Elfe aufm Gipfel stehst, kannst nedd losgehn. No way.
Aber gut, war nun so.
Es ging zwar nur um Dienstag und Mittwoch, Urlaub hatte ich aber die ganze Woche genommen, denn noch immer war auch mein Projekt 'Wetterstein trocken' offen.
Also Di/Mi Zugspitze und dann eben ab Samstag vor Ort sein und gucken, was die Vorhersage spricht, um loszuradeln.

Im Mai kam dann n Kollege von der Bergwacht und erwähnte, zu genau diesem Termin ein privates Ausbildungwochenende im Tannheimer Tal machen zu wollen.
Das hab ich in mehrerlei Hinsicht mis(t)verstanden und daher zugesagt.
Wie sich im Laufe der Zeit rausstellte, war weder was geplant noch was gebucht und für die Ausbildung war ernsthaft ein Bergführer vorgesehen. Schliesslich sprang noch der einzige, der ausser mir Mehrseillängenklettern konnte, ab und ich war mit
erstens zwo Übernachtungen in ner Edelferienwohnung (zu dementsprechendem Kurs und inkl. Kurzzeitzuschlag und fürstlichen Endreinigungsgebühren) konfrontiert und
zweitens dem Umstand, dass für die verbleibende Truppe zwei Bergführer nötig waren, die pro Nase dann 180Öre ausmachten.
Pro Tag.
Damit war bereits Freitag-Sonntag teurer als die komplette Woche kosten sollte, aber mei, man hats ja.
Die Bergführer kamen dann nur Samstag ins Spiel, Freitag gabs nen Klettersteig, Sonntag war einer geplant, nachm Zustieg wurde der aber aus Wettergründen (Gewitter, ich erwähnte die Problematik bereits) gecancelt.

Im Juni hab ich mich mit nem Bergsportkollegen aus Kaischerslaudere in der Fränkischen getroffen und zufällig war der in der gleichen Woche wie ich in der Gegend 'da unten', so dass wir da auch noch zwo Termine fix machten.
Also ne runde Sache, so insgesamt.
Donnerstag Abend hin, wieder eine Übernachtung in der Reisekutsche am Urisee mit morning swim im Bergsee, gegen Mittag die andern treffen in Holzgau, Klettersteig.


(Der Schwimmer befindet sich wegen zu arger Dämlichkeit, die Kamera passend auszurichten, links ausserhalb vom Bild)


Leider teilweise out of order, der Klettersteig, für n paar luftige Buidln (und Kaffee sowie Apfelstrudel hinterher) langte es dennoch.







Dös Buidl meinen wir zu kennen, aber es ist nicht von vor zwo/drei Jahren, sondern vor kurzem neu entstanden.




Die Story mitm Mehrseillängenklettern mit Föhrrer am Samstag lass ich einfach aus, ihres Lohnes wegen haben wir die tüchtig vornewegklettern lassen und hinterhersteigen iss meist eh nicht so das Thema, war aber insgesamt ganz nett, lässt man die Kohle ausser Acht, die ich da sinnlos versiebt hab.
Keine Ahnung, was ich da nächstes Mal zwecks Absicherung besser machen oder hinterfragen könnte, ich mein, kommt ja keiner auf die Idee, wenn einer von der Bergwacht fragt, ob man mitkommen wolle zum Klettern, dass der und die ganze Truppe die da losfährt, gar nix mit Klettern am Hut hatte bisher. Oder?
Naja.

Sonntag dann direkt nach Pamisch-Gelsenkirchen 'rübergemacht', schnuckeliges Plätzchen für meinen Schlafwagen gesucht und Vorbereitungen für die Wettersteinrunde getroffen. Wetter sah durchwachsen aus, aber gut, ich hatte so viele Versuche mit besseren Aussichten hinter mir, bei denen ich nass wurde, so what?
Ein kleiner Dämpfer trat noch auf: die Gaistalalm, wo ich stets übernachtete, hatte Montag abends zu und nahm keine Übernachtungsgäste an, so musste ich auf ein anderes Quartier ausweichen.
Ich war skeptisch, aber es war mindestens gleichwertig und ne andere Lösung (ausser in einem Tag rumfahren) hätte es eh nedd gegeben.
Also Montag früh raus (wieso heisst das immer noch Urlaub, wenn man früher aufstehen muss als wenn man arbeiten geht???), karges Frühstück und ab aufs Bike.




Der Eibsee, auch so n Touriloch und dementsprechend verranzt rundum. Der See an sich leider dennoch seeeehr idyllisch.
Der sich anschliessende (elende) Aufstieg stets geprägt vom Surren der Seilbahnkabel der neuen Zugspitzbahn:




So sehr ich die ingenieöse Meisterleistung schätze, so sehr keksen mich die unglaublichen Mengen an Leuten an, die sie mit der Fuhre da hochgondeln.
Später komm ich ggf. nochmal da drauf zurück, denn zwo Tage später würde ich ja zu Fuss da hochsteigen.
__________________
Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘

Geändert von sybenwurz (16.12.2019 um 16:18 Uhr).
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