gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Zukunft des Triathlons in Deutschland
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 19.07.2018, 09:44   #57
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Dan Lorang Beitrag anzeigen
Ich finde da sind sehr viele interessante Vorschläge dabei. Allerdings darf man nicht die Situation vor der WTS-Serie mit jetzt vergleichen. Das System ist definitiv etwas anders geworden und damit auch die Flexibilität bei welchen Wettkämpfen man national und international starten kann. ...
Vor 10 Jahren, als die Entscheidung zum Verzicht auf eine eigene Deutsche Meisterschaft auf der Olympischen Distanz getroffen wurde, war die von dir wiedergegebene Entscheidung auch noch halbwegs verständlich. Immerhin hatte die DTU damals mit Steffen Justus und Jan Frodeno zwei Athleten in ihren Reihen, für die die Gesamtwertung der WTS-Serie durchaus ein Thema war, Frodo war darüberhinaus auch noch amtierenden Olympiasieger, da war die Jahresgesamtbelastung an Wettkämpfen schon noch ein gewisses Thema (zumindest für die genannten Athleten).

Allerdings muss man gelegentlich solche Entscheidungen auch an veränderte Rahmenbedingungen anpassen. Der beste Deutsche Mann ist in der WTS zu Halbzeit auf Rang 36, für keinen deutschen Triathleten spielt die Gesamtwertung der WTS noch eine Rolle (und das ist schon seit Jahren so). Dementsprechend ist die Wettkampfbelastung für die aktuelle Generation auch nicht zu vergleichen mit der von vor 10 Jahren.

Zitat:
Zitat von Dan Lorang Beitrag anzeigen
Die Belastung eine Olympischen Distanz auf hohem Niveau ist nicht zu unterschätzen ......
Natürlich ist die Belastung einer olympischen Distanz eine andere als auf einer Sprintdistanz. Das weißt du mit deinem Fachwissen weitaus besser als jeder andere hier im Forum, aber wenn man den deutschen Elite-Athleten nie die Möglichkeit gibt, auf einer olympischen Distanz mit Windschattenfreigabe gegen die nationale Konkurrenz zu starten, findet man eben auch nicht die Athleten, die für diese zweistündige Distanz möglicherweise besonders prädestiniert und damit im Hinblick auf Olympia förderungswürdig sind.

Es gibt mehrere Athleten im Bundeskader, die überhaupt noch nie und einige die seit zwei Jahren auf keiner olympischen Distanz nach ITU-Regelement gestartet sind.

Die enttäuschenden DTU-Ergebnisse bei den vergangenen zwei Olympischen Spielen und beim alljährlichen Grand Final sind ja kein Zufall, sondern Folgen dieser Schwerpunktsetzung und fehlerhaften Justierung der Förderung.
  Mit Zitat antworten