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					Zitat von Klugschnacker  Reden wir jetzt über langsame oder übergewichtige Sportler und Sportlerinnen? 
 Die Diskussion über das Lebensrecht langsamerer Sportler hatten wir erst vor gefühlt 2 Tagen, sodass ich den Thread gegebenenfalls schließen werde, sofern nicht neue Argumente auftauchen.
 
 Oder ich mache eine fünfstündige Sendung zum Thema "Wen geht meine Pace einen feuchten Kehricht an?" und lade sie zitierfähig bei Youtube hoch, um das Thema ein für allemal abzufrühstücken.
 
 Interessanter, weil weniger redundant, finde ich die Diskussion über die Akzeptanz übergewichtiger Sportler und Sportlerinnen im Training und Wettkampf.
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 Die Akzeptanz Übergewichtiger im Sport hängt für mich fast zwangsläufig auch davon ab, wie sehr man dann in der Lage ist, angemessen an einem Wettkampf teilzunehmen, die anderen Sportler nicht ins Lächerliche zu ziehen, ihnen auch nicht den Spaß an der Sportart zu verderben und sie im tatsächlichen Wettkampf gegeneinander (im Gegensatz zu "ich will es einfach schaffen - egal in welcher Zeit") zu behindern. 
Die Grenzen, was Teilnehmer für sich als akzeptabel erachten, verschiebt sich seit Jahren nach hinten. 
Ich bin vor knapp 30 Jahren auch mal Vorletzter bei einer Olympischen Distanz geworden .... in 2:42 Stunden. Heute wird selbst hier im Forum für eine Zeit von 3:20 Stunden noch Respekt für die Leistung ausgesprochen und in 10 Jahren muss der Cut-Off dann auf 4 Stunden hochgesetzt werden, weil Personen ohne Training teilnehmen wollen und Walking mit mehr als 5km/h sie überfordert. Eine Laufzeit von 1:14 für 10km im Alter von unter 40 Jahren hat für mich tatsächlich mit Survival Training und nicht mehr mit Laufen zu tun.
Last but not least provoziert man natürlich auch Kommentare, wenn - wie auf den Bildern zu sehen - dann natürlich auch noch eine Ironman-Kappe, ein Ironman Transponderband usw. getragen wird. Dasselbe denke ich übrigens auch, wenn jemand im gepunkteten Trikot sein Rad den Berg rauf schiebt.