Schon bei der Wettkampfbesprechung ist meine schöne Spasstaktik Perdu: man hat sich überlegt, die Sprinter 5 min eher starten zu lassen, was bedeutet, dass ich ganz am Ende allein Schwimmen muss und später beim Radeln nicht ein Überholmanöver haben werde. Jep, genau so kam es auch, aber war ja selber auferlegt, ich hätte die Veranstaltung ja auch ernst nehmen können. Gute Schwimmer vom Volkstriathlon überholen mich noch im Wasser, später auf dem Rad werde ich bestens umsummt, ich selber überhole praktisch nie, ist aber egal, schneller kann ich nicht, schneller kann vor allem mein Rad nicht. Spaß macht es allemal. Und auch sowieso: wenn ich seit Feb nicht geschwommen bin und hier ohne Neo und ohne Druck schwimme, habe ich auch nichts zu erwarten. Mein Rennen begann dann in T 2: schneller Wechsel und dann ab in den Wald Nach kurzen Problemen beim Belastungswechsel lief es dann gut und die Laufzeit ist wirklich passabel. Insgesamt 2 min langsamer als letztes Jahr, aber da habe ich ja viel ernsthafter trainiert, Blick auf IMHH. Aber letztes Jahr lief ich nicht annähernd so schnell. In mir keimt Hoffnung. Noch drei Wochen bis zum Urlaub, dann drei Wochen für den ernsthaften Formaufbau, danach noch gut einen Moment bis Davos. Das wird klappen.

Für Steffi. Jeder hat das Recht, aus sich selbst einen Narren zu machen.