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Alt 08.06.2018, 13:53   #12760
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Wo siehst du den Zusammenhang zwischen Religionskritik und deinen Schmähungen gegen die Leute, die "einem Keks hinterherlaufen"?
Der Zusammenhang besteht darin, dass beides unmittelbar mit Religion zu tun hat, und zwar mit dem öffentlich gelebten Teil der Religion, dem eine Tatsachenbehauptung innewohnt. Darum geht es in meiner Kritik, und darum geht es bei Fronleichnam. Einzelne Personen habe ich nicht herausgegriffen. Was die Leute privat machen, ist nicht Gegenstand meiner Betrachtung.

Meine Frage "Wo siehst Du hier den Zusammenhang zwischen Religionskritik und Spekulationen über das Privatleben eines Forumsteilnehmers?" hast Du nicht beantwortet.


Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Einerseits behauptest du der persönliche Glaube der Leute sei dir egal und dann hackst du darauf rum und machst ihn lächerlich.
Gut, dass Du danach fragst. Dann kann ich es nochmal klarstellen. Der persönliche Glaube ist nicht Gegenstand meiner Kritik. Jeder kann glauben, was er will. Sorry, falls das noch nicht rüberkam.

Fronleichnam ist ein kirchliches Fest, nicht zu Verwechseln mit "christlich" oder "biblisch". Es wird nicht die Auferstehung oder ein angebliches biblisches Ereignis gefeiert, sondern die Kirche feiert die gesegneten Gegenstände auf dem Altar, ganz einfach ausgedrückt. Dies geschieht öffentlich, im Freien, für die Zuschauer. Kritik an Fronleichnam ist also Kritik im Rahmen einer öffentlichen Zurschaustellung und Verherrlichung der Kirche. Deswegen hat es was mit Kirchenkritik zu tun. Der Glaube des Einzelnen ist nicht Thema des Feiertags und nicht Thema meiner Kritik.

Zum Vergleich: Die eigene Konfirmation/Kommunion ist ein persönliches Fest. Das habe ich nicht kritisiert. Warum sollte ich auch? Es geht mich nichts an.


Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Du machst Traditionen lächerlich
Wenn es für Dich so wichtig ist, dann gestehe ich Dir diesen Punkt zu. Zu meiner Entschuldigung trage ich vor, dass es nicht die Tradition alleine ist, etwa das Aufstellen eines Maibaums oder das Feiern der Sonnenwende. Sondern hier wird im Jahr 2018 ausdrücklich behauptet, Jesus von Nazareth stecke in einer Oblate, wenn man sie mit lateinischen Versen bespräche, aber nur, wenn es ein geweihter Priester tut. Nicht etwa symbolisch, sondern real.

Gefeiert wird also nicht eine schöne Erinnerung an das, was sich vor tausenden von Jahren vielleicht ereignet haben mag. Sondern gefeiert wird, dass genau an diesem Tag, in genau diesem Gottesdienst, im Beisein genau dieses Priesters und dieser Gemeinde, sich die Oblate in Jesus von Nazareth verwandelt. Vor unser aller Augen.
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