Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Naja.
Es gibt Dinge, die man nicht romantisch, sondern auf andere Weise liebt, beispielsweise seine Kinder, Geschwister oder Eltern. Das macht einen noch lange nicht zum geistigen Pygmäen, wenn man sich auf diese rassistische Sprache einlassen will.
Die romantische Liebe ist kein Ergebnis des Christentums, denn es gab sie lange bevor es das Christentum gab. Die Menschheit hat 99% ihrer Zeit ohne das Christentum zugebracht, und an romantischer Liebe hat es dabei gewiss nicht gefehlt. Es gibt sie zudem auch in anderen Kulturkreisen, die ohne christliche Prägung geblieben sind. Ich frage mich, ob dem Autor beispielsweise die griechischen Sagen unbekannt sind, in denen die romantische Liebe, lange vor dem Christentum, ein stets wiederkehrendes Motiv darstellt.
Im Christentum ist die romantische Liebe aus meiner Sicht eher etwas, dass in ihrer Maßlosigkeit eingegrenzt, beschränkt und reglementiert gehört. Geistliche vervollkommnen sich vermeintlich, indem sie sich von ihr fern halten. Insbesondere der körperliche Ausdruck romantischer Liebe, auf deutsch: Sex nur aus Lust und Liebe, ohne Zeugungsabsicht, sind im Christentum eine suspekte und heikle Angelegenheit; die Gefahr der "Sünde" ist hier stets mit erhobenem inneren Zeigefinger zugegen.
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Sehr interessant!
So wie ich es verstehe, gibt es in der Bibel 2 Formen der Liebe. Eigentlich gibt es 3.
Die 3. Die in der Bibel glaub ich gar nicht vorkommt. Ist das was Arne geschrieben hat.
Eros.
Die zweite form der Liebe ist Fileo, das bedeuted glaub ich die Liebe zu dem anderen Menschliche Liebe usw.
Dann kommt die Göttliche Liebe, die Agape Liebe.
Das habe ich auch nie begriffen, bzw. wurde von Jörn auch oft angeprangert.
Wie kann es ein Liebender Gott sein........wenn er das alles zu lässt.
Ich dachte auch immer. Liebe ist, wenn es mir immer gut geht. Wenn ich alles bekomme und alles darf. Was ich denke, was für mich gut ist.
Agape Liebe bedeuted aber,
für mich bzw. für jemanden anderen das Beste zu suchen.
Egal, was es mich. oder den Anderen Kostet.
Ich würde es so beschreiben,
wie ein Liebender Vater.
Würde ein Liebender Vater, sein Kind wirklich alles machen lassen, was es will.
Würde ein Vater nicht alles versuchen sein Kind zu Retten.
Würde er es nicht vor Drogen sich selber zerstörendes leben abhalten versuchen.
Ich stelle mir das schrecklich vor, mein eigenes Kind zu grunde gehen sehen.
Würde ich als Kind, nicht alles was mein Vater tut, um mich auf den rechten Weg zu bringen als schikane ansehen.
Ich lasse mir von dem doch nichts sagen.
Das ist mein Leben.
Ich hasse ihn, weil er mir etwas verbietet.
Ich Hasse ihn, weil er versucht, mich zu erziehen...............
Wie reagiere ich dann als Vater.......was soll ich machen.
Mir würde es das Herz brechen........ich würde alles, wirklich alles davür tun, das mein Kind zurückkommt.
Sorry, das ist jetzt ziemlich Persönlich!
Ich weiß nicht wie ich es noch besser beschreiben soll.
Aber es ist es wert, sich darüber mal gedanken zu machen
Das ist meine Persönliche sicht. Bzw. bin ich zu der Erkentnis in meinem Leben gekommen.
Wen Gott liebt, den züchtigt er auch.
In dem Sinne, das er mich zurechtweist, wenn es angebracht ist.
So wie ich, als liebender Vater auch handeln würde.
Auch wenn ich weiß, das es ihm im ersten augenblick nicht gefällt
