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Alt 25.05.2018, 22:25   #12386
keko#
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Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.389
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Kurz: Die Religionen müssen ihre Aussagen unabhängig von der Naturwissenschaft beweisen oder zumindest plausibel machen. Das gilt um so mehr, als dass sie die Naturwissenschaft pauschal als nicht zuständig ablehnen.
Religion und Naturwissenschaft sind keine Gegensätze. Ich habe das oft versucht zu erklären.

Ich zitiere daher diesmal aus dem Büchlein "Wiederkehr des Atheismus" (2008) des Freiburger Professors Dr. Magnus Striet:

Auf Seite 140 schreibt er:

"Gott, so lehren es Philisophie und Theologie seit Jahrtausenden, kann nur als etwas gedacht werden, das die Welt als Ganze trägt. Folglich wird Gott durch Wissenschaften, die lediglich an allgemein vergleichender Weise auf Teile der Welt ausgerichtet sind, gar nicht berührt. Die Expansion des Wissens betrifft den Gottesbegriff nur, sofern sie jedem vor Augen führt, dass Gott ein über die Faktizität erhebenes Wesen ist."

Weiter schreibt er auf Seite 141:

"Der Glaube verlangt einen reifen Verstand, so wie er auch vom Wissenschaftler erwartet wird. Der Wissenschaftler aber muss die Grenzen des Wissens einzuschätzen wissen, wenn er vermeiden will, aus der Kenntnis eines Teils der Natur Schlussfolgerungen für das Ganze der Welt zu ziehen.
[...]
Mit seinem Wissen kommt er am Ende auch nur an den Punkt, über die Einheit des Ganzen zu staunen"


Naturwissenschaften sind ein legitimes Mittel, Gott auf die Spur zu kommen. Ich habe lange Zeit Glauben und Wissenschaft getrennt gehalten. Mittlerweile bin ich längst überzeugt, dass sie auf das Gleiche hinauslaufen.

Entsprechende Literatur zur Entdeckung Gottes am Rande der Erkenntnis habe ich hier. Vielleicht komme ich am Wochende noch dazu, auch daraus zu zitieren. Es ist extrem spannend
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