Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Verstehe ich Dich richtig: Du hast in Deinem Bekanntenkreis ein homosexuelles Ehepaar, das ein Kind adoptiert hat, dessen Schicksal als Beispiel für das bessere Kindeswohl in den klassischen Hetero-Familien taugt?
Und die Sorge um die adoptierten Kinder bringt Dich dazu, die Ehe zwischen gleichgeschlechtlich liebenden Menschen skeptisch zu sehen.
Habe ich damit Deinen Standpunkt ungefähr erfasst?
|
Ich drücke mich so klar aus, wie ich nur kann: Wenn irgendwann mal Prinz Harry Prinz Louis heiratet, habe ich damit keine Probleme. Genau so soll Kai den Uwe heiraten. Das ist die Privatsache von Erwachsenen.
Nun haben homosexuelle Paare das Recht auf Adoption. Selbstverständlich gönne ich jedem ein Kind, wenn er eins möchte!
Auf der anderen Seite habe ich im Laufe meines Lebens verschiedenste Konstellationen mitbekommen. Das homosexuelles Ehepaar, das ein Kind adoptiert hat, natürlich nicht. Wenn ich mir aber die sonstigen Konstellation betrachte, ist es meine Erfahrung, dass die klassiche am Erfolgreichsten ist. Ich kann also nachvollziehen, wenn der Staat oder die Kirche diese Konstellation fördert.
Das Dilemma ist natürlich, dass ich damit ausgrenze, wogegen ich eigentlich grundsätzlich bin. Daher weiß ich auch nicht, was ich von meiner Meinung halten soll...
Auf der anderen Seite: es ist eben nicht alles gleich. Jungs sind verschieden von Mädchen, Männer verschieden von Frauen. Ein schwules Elternpaar ist eben anders als ein herkömmliches.
Nochmal: prinzipiell ist das alles für mich ein Randthema bzgl. Religion und Glaube. Ob Homesexuelle ein Kind haben, ist nichts, das mich umtreibt. Ich störe mich nur daran, dass man sich an diesem Thema an Religionen abarbeitet.
(edit: um diesen Thread offen zu halten, müsste man als erstes mal den Titel ändern, der alles andere als ergebnisoffen ist und schon mal deutlich die Richtung vorgibt).
("Hey Jungs, wir treffen uns heute nach der Schule um offen über die Lehrer zu reden. Thema: 'Scheiß Lehrer' ")