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Zitat von Tatze77
Ich habe zwar auch keine Ahnung wovon ihr redet...
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In letzter Zeit dreht sich ziemlich viel um die zweite Ausgabe von Sheila Taorminas
Swim Speed Secrets. Sheila ist eine Verfechterin des Paretoprinzips (
80% der Ergebnisse resultieren aus 20% des Aufwands) und sagt, diese 20% sind die Technik,
insbesondere die Armbewegung. Sie trägt das sehr überzeugend vor und in ihrer zweiten Ausgabe hat sie ihre Beschreibungen noch einmal verfeinert, so dass wir neue Anregungen bekommen haben und nun am Ausprobieren sind.
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Zitat von Tatze77
Schwimmen besteht ja aus niemals endenden Aha-effekten.
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Treffender kann man es nicht sagen.
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Zitat von Tatze77
Mir war nicht bewusst das der hauptteil der Arbeit des zugarms so vom eintauchenden Arm gepuscht wird über den Rücken , so das die eigentliche Arbeit des Zugarms bis ca 90grad des Oberarms zum körper erst richtig anfängt.
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Ich meine ansatzweise zu verstehen, was Du schreibst, nämlich, dass da eine Verknüpfung zwischen dem Arm der zieht und dem anderen Arm in der Rückholphase besteht. Im Detail durchblicke ich aber nicht was genau Du erläuterst. Vielleicht kannst Du gelegentlich noch erklären, wie der Rücken dabei beteiligt ist und wo die 90° ins Spiel kommen.
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Zitat von Tatze77
Was mich ja mal interessiert bei all der Theorie , wie sehen den so deine schwimmzeiten aktuell aus und was hast du für erwartungen an dich selber was du damit erreichen willst, oder sind dir die Zeiten nicht so wichtig?
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Die Zeiten sind mir zum Glück nicht so wichtig bis gar nicht wichtig, ansonsten wäre ich oft frustiert.
Meine vor kurzem erschwommene Kraul-PB auf
50 m liegt bei 39.68 und auf
100 m bei 1:37.94. Ich habe dahingehend auch keine Ziele sondern schaue einfach, wo ich rauskomme, wenn ich kontinuierlich an meiner Technik arbeite.
Wenn ich mal auf Zeit schwimme, dann eigentlich nur, um zu sehen, ob eine bestimmte Änderung sich irgendwie auswirkt. Und gelegentlich, um zu sehen ob mein Tempogefühl mit der tatsächlichen Pace übereinstimmt. Meistens nicht.
Am wichtigsten ist mir eigentlich, dass ich verletzungsfrei schwimmen kann. Ich habe eine anfällige Schulterpartie und versuche, meine Technik so anzupassen, dass diese möglichst wenig belastet wird. Weil ich jahrelang in der Armbewegung so ziemlich alles falsch gemacht habe, was man sich vorstellen kann, muss ich komplett umlernen und mir die Fähigkeit aneignen, die Arbeit von Muskelgruppen, die fürs Schwimmen wichtig sind, überhaupt zu spüren und bewusst zu kontrollieren.
Ansonsten möchte ich auch die anderen Stilarten irgendwann solide schwimmen können. Mit Brust wird das nichts mehr, weil mein Knie da nicht mitspielt aber bei Rücken und Schmetterling habe ich noch Hoffnung.
Ich spiele mit dem Gedanken, mal an einem Freiwasser-Schwimmwettbewerb oder auch an irgendeinem Masters-Hallenwettbewerb mitzumachen. Das stelle ich mir sehr schön vor. Allerdings muss ich bis dahin noch viel üben und wie sonst auch bei meiner Schwimmerei habe ich es damit nicht eilig.
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Zitat von Tatze77
Ich lese hier immer sehr gerne mit lg
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Danke schön! Ich bin immer wieder darüber erfreut, dass so viele nette Menschen hier ihre hilfreiche Tipps oder moralische Unterstützung beitragen.
