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Alt 06.05.2018, 08:00   #11881
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
In Glaubensfragen geht es in meinem Verständnis um die individuelle Auffassung und Auslegung. Es geht nicht darum, den Wahrheitsgehalt zu ermitteln.
Hallo FlyLive, Du schreibst, es ginge bei Glaubensfragen nicht um Wahrheit. Meine Kritik gilt jenen Institutionen, die den Glauben durchaus als wahr ausrufen. Die Frage, ob das Jesusgrab voll oder leer war, ist nicht nur eine "Idee", sondern eine Tatsachenbehauptung, von der viel abhängt. Das sah bereits Paulus so, von dem der weitaus größte Teil des Neuen Testaments stammt. Er sagte, wenn bestimmte Dinge empirisch nicht stattfanden, ist der ganze christliche Glaube Null und Nichtig. Es ist also eine wichtige Frage.
"Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich."

Paulus, 1. Korintherbrief, 14-15
Es gibt zwei Institutionen, die Dir widersprechen. Zum einen die kath. Kirche, die nämlich mit "allerhöchster Gewissheit" verkündet, dass sich die zentralen Geschehnisse aus der Bibel wirklich so zugetragen haben. (Die Stellen aus dem kath. Katechismus habe ich mehrfach zitiert.)

Zum anderen Wikipedia, wo Du nachlesen kannst, dass Glaube bedeutet, etwas "für wahr zu halten"; im Falle des religiösen Glaubens sogar für "absolut wahr". Das Wort "absolut" schließt eine Relativierung aus, d.h. es schließt ein Szenario aus, bei dem man sagen würde: "Spirituell ist es wahr, faktisch jedoch nicht". Sondern "absolut" bedeutet, dass es in jeder möglichen Hinsicht wahr ist.
Kath. Katechismus:

18. Warum lehrt die Heilige Schrift die Wahrheit? Weil Gott selbst ihr Urheber ist: Die Heilige Schrift (...) lehrt ohne Irrtum jene Wahrheiten, die zu unserem Heil notwendig sind. (Quelle)
Deine Darstellung, es ginge beim Glauben nicht um Wahrheit, ist nachprüfbar falsch.

Du irrst vermutlich auch darin, es handele sich beim katholischen Glauben um (Zitat von Dir) "die individuelle Auffassung und Auslegung". Dies ist dem einzelnen Gläubigen untersagt. Der kath. Katechismus sagt:
16. Wem steht es zu, das Glaubensgut verbindlich auszulegen?

85-90 Die verbindliche Auslegung des Glaubensgutes obliegt allein dem lebendigen Lehramt der Kirche, das heißt dem Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom, und den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm. (Quelle)
Zudem steht der fromme Aberglaube von Oma Schmittchen gar nicht im Fokus meiner Kritik. Ich habe sicherlich schon über 50 Mal geschrieben, dass meine Kritik den offiziellen Institutionen und ihren Vertretern gilt.


Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
Folgt der weiterhin hetzende Jörn dem gläubigen Menschen, dreht der sich irgendwann um und klatscht dem Jörn eine.
Das ist leider unter meinem Niveau.

Du wolltest noch ein Beispiel für einen Religionskrieg bringen, den die Atheisten angezettelt hätten. Kommt das noch?
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten