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Zitat von FlyLive
Nüchtern betrachtet ein vorhersehbarer Zieleinlauf. Die erwarteten Glücksgefühle sind wohl nicht so heavy wie erwünscht. Von außen prasselt der Jubel herein und aus dem eigenen Inneren strömt Erschöpfung und kritische Zufriedenheit - mehr nicht.
Der Weg ist das Ziel und den konntest Du in all der Vorbereitungszeit voll auskosten. Das Rennen ist meist ein abholen der Trainingsurkunde.
So liest sich dein Bericht und ich meine, das es mir oft, ganz genauso geht. Emotionale Zusammenbrüche und plötzliches Überkommen von Glücksgefühlen kenne ich nicht.
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Das würde ich so nicht unterschreiben.
Weder habe ich mit diesem Ergebnis auch nur annähernd gerechnet, noch bin ich nur kritisch zufrieden. Auch finden meine emotionalen Zusammenbrüche und Glücksgefühle meist nicht geplant ab Zieleinlauf statt, sondern überraschen mich in unerwarteten Momenten.
Ich speichere so ein Rennen für mich normalerweise von der ersten Idee bis zu den Auswirkungen ab, weshalb ich der Zahl, die am Ende als Ergebnis steht, nicht mehr Bedeutung geben kann, wie all die vielen Erlebnisse die dazu geführt haben.
Kritisch dabei wäre ich nur, wenn ich für mich sagen müsste: zu faul gewesen, schlampig mit dem Material umgegangen, im Rennen nicht alles gegeben, bei der Vorbereitung und im Rennen nicht auf die Gesunderhaltung geachtet etc.
Hätte ich nicht so viel radeln können, wäre ich auch zufrieden mit einer anderen Zeit.
"Planung, Experiment, Auswertung und Analyse" klingen furchtbar trocken sind aber perfekt für mich. Weniger emotional macht mich das leider überhaupt nicht.
Ein paar weniger Ausbrüche, würde ich sofort nehmen - mein Umfeld wäre sehr dankbar
